Apewards
Apewards Heavy-Rock aus Marburg
Heute stellt Euch das Soundkartell die Heavy-Rock und Blues Band Apewards aus Marburg im Review vor.
Es beginnt durchaus heavy. Das Album „Tales of Cloud Forest“ wird in „Potage“ durch ein ordentliches Brett eröffnet. Da haben die vier Herren um Apewards aus Marburg nicht zu viel versprochen. Es ist allerdings so, dass es noch heftiger kommen könnte. Tut es aber Gott sei Dank nicht. So gefällt mir das als gewohnter Indie und Pop-Hörer durchaus. Gerade weil nicht nur einfach drauf los gedroschen wird, sondern fein auf eine ausgewogene Melodie geachtet wird. Hinten raus wird der Opener ziemlich noisey, leitet aber gut zu einem neuen Teil im Song über.
Seit 2012 machen die Jungs so in der Besetzung schon Musik. Ein Jahr nach ihrer Gründung kam mit „Carpenter of Tripolis“ die erste EP der Heavy-Rock Band raus. Zwei Jahre später veröffentlichten sie ihre zweite EP und erspielten sich ihre eigene Nische im Underground. Wobei Apewards jetzt keine Band sind, die die Massen bewegt, befinden sie sich jetzt mit ihrem ersten Album in einer noch recht frühen Phase mit hohem Entwicklungspotential.
Seit Mai ist die Scheibe jetzt raus und sie wurde komplett live im eigenen Studio eingespielt. Das tut dem Sound unglaublich gut. So wirkt er geerdet und lässt „Tales of Cloud Forest“ zu einer authentischen Platte wachsen. Das Album ist gespickt mit Gitarrenriffs, die ordentlich reinpfeffern. Das ist nichts für zartbesaitete Gemüter. Hier geht es ordentlich zur Sache. Es wird regelrecht hart gearbeitet. Was aber interessant ist, ist, dass die Songs auch innerhalb ihrer Struktur verspielt sind. So wie in „A Rise To Power“ experimentieren sie, jammen regelrecht. Apewards verlieben sich selbst immer wieder neu in ihren Songs. So ist der Eindruck.
Das macht Laune und schafft für die gewünschte Abwechslung im Plattenregal.
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