Album: Mac DeMarco- „Here Comes The Cowboy“

Mac DeMarco bringt neues Album „Here Comes The Cowboy“ raus

Mac DeMarco neues Album "Here Comes The Cowboy"

Mac DeMarco neues Album „Here Comes The Cowboy“

Johanna ist ganz begeistert von der neuen Platte von Mac DeMarco.

Und plötzlich reden sie alle über ihn!
Am 10.05.2019 brachte Mac Demarco sein viertes Studioalbum raus und auf Socialmedia sprechen alle über ihn. Ob das nun an seinen neuen Songs oder den dazugehörigen Videos liegt? Lest einfach weiter.

Mac Demarco ist ein kanadischer Multi-Instrumentalist. Bis 2011 war er Teil der Band „Makeout Videotape“, seitdem ist er alleine unterwegs. 2017 erschien sein letztes Album „This Old Dog“ und nur zwei Jahre später ist er mit einer neuen Platte zurück. „Here Comes The Cowboy“ heißt das gute Stück und so viel sei schon gesagt: Der Name ist Programm!
Bisher machte Mac eher Musik, die von Lo-Fi, Dream-Pop und Psychedelic-Folk inspiriert war, das Ganze aber vor allem mit starken Indie-Rock Einflüssen. Seine Musik beschrieb er selbst als „Jizz Jazz“. Für „Here Comes The Cowboy“ griff der Künstler in die Country Kiste und erstellte ein Konzeptalbum, das einen direkt in den wilden Westen der USA entführt. Umso interessanter ist es, dass das Album keineswegs in der Prärie, um den Grand Canyon oder bei einem Roadtrip durch die Wüste Nevadas aufgenommen wurde, sondern in einer Garage in Los Angeles. Mac Demarco ist nicht nur ein super Songschreiber und wahnsinniger Instrumentalist, sondern auch Produzent. Für sein Album suchte er sich Hilfe von Yakitori Santar. Die Instrumente, die auf dem Album zu hören sind, spielte Demarco fast alle selbst ein. Ein paar Keyboardaufnahmen stammen allerdings von Alec Meen, der auch in seiner Liveband spielt. „Here Comes The Cowboy“ besteht insgesamt aus 13 Songs und startet direkt mit einem gleichnamigen Lied zum Album. Das Cowboy-Thema zieht sich durch. Songs wie „Hey Cowgirl“ erinnern den Höhrer gleich an Pferde, Rodeo und Hüte mit breiter Krempe. Generell sind fast alle Tracks eher ruhiger und laden zu langen Roadtrips und Stadtflucht ein. Besonders „Finally Alone“ passt da sehr gut rein. Ein peppiger Song ist natürlich trotzdem dabei. Bei „Choo Choo“ kann man schon Mal die Tanzschuhe rausholen. „Here Comes The Cowboy“ ist süchtigmachend und ein Album zum immer wieder anhören. Vielleicht auch, um den Regen auf dem Garagentor ausfindig zu machen, den soll man nämlich angeblich hören können. Das Cover des Albums ist übrigens ein alter Button, den der Sänger von einem Mann in den Bergen zwischen Tennesee und North Carolina gekauft hat. Passt also auch ziemlich perfekt zum Thema.

Mac DeMarco neues Album

Mac DeMarco neues Album

Die einzige Frage, die da noch bleibt ist „Wer ist denn der Cowboy, der vorbeikommt?“. Das kann Mac Demarco wahrscheinlich am Besten selbst erklären:

„Where I grew up there are many people that sincerely wear cowboy hats and do cowboy activities, these aren’t the people I’m referring to.(…)Cowboy is a term of endearment to me. I use it often when referring to people in my life.“

Natürlich gibt es zum Album auch einige Musikvideos. Dass der Gute nicht nur Musiker, sondern auch Videokünstler ist, merkt man besonders bei seinen ersten beiden Videos zu den Singles „Nobody“ und „On The Square“. Im ersten ist Demarco mit einem voldemortähnlichen Echsenmakeup zu sehen, natürlich mit Cowboyhut. Er raucht eine Zigarre und singt dabei den Song „Nobody“. Simpel und trotzdem aufsehenerregend. Doch es geht noch skurriler. Für sein Video zu „On The Square“ hat Mac Demarco tief in die Albträume eines Gruselfilmdirectors gegriffen und sich gleich noch ein paar Kostüme aus seinem Fundus ausgeliehen. Das Video beginnt in einem fast leeren Theater, ein Zuschauer sitzt im Publikum, der von Tommy Night gespielt wird. Es tritt ein einziger Schauspieler mit einer weißen Maske auf. Es ist Mac Demarco. Nach kurzem Zunicken taucht dieser mit seinem Gesicht in ein weißes Becken ein. Als er die Augen öffnet, sieht er einen weiße Raum, in dem ein Mann mit Schweinekopf steht. Es kommen noch weitere Tiermasken zum Einsatz, ein Kraken und eine Nacktkatze. Am Ende gibt es lauten Applaus. Skurril, irgendwie schockieren und im Internet viel diskutiert. „Call me when you´ve had enough“, singt Demarco. Von seinen Videos ehrlich gesagt schon, von Mac Demarco und „Here Comes The Cowboy“ aber noch lange nicht.

 

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