Album: Lion O. King „King Amongst Kings“
Heute ein König: Album „King Amongst Kings“ von Lion O. King
Das Soundkartell stellt auch das neue Album des Ausnahme-Künstlers aus Berlin vor. Und Redakteur Wolfgang Baustian brennt jetzt schon für die wenigen Live-Termine.
Zwischen den Feiertagen (genauer gesagt am 27.12.2019) hat Lion O. King endlich sehnlichst erwartet sein Album „King Amongst Kings“ in den Verkaufsraum geschoben. Durften wir bereits ehedem das Video zu „Diamond Island“ exklusiv beim Soundkartell präsentieren (Link), konnte das aber allenfalls als Appetitanreger gelten, war der Ausgangssong auch schon nicht mehr der Neueste. Aber nun ist ja endlich neues Futter da und Lion O. King möchte in seiner unnachahmlichen Art keinen Hehl aus seinen vielen Tugenden machen.
Denn eigentlich gleicht Lion O. King einer sauberen Performance, verfügt doch der charismatische Multitalentler über allerlei Vorzüge aus den Bereichen Musik, Bühne, Show und Selbstdarstellung. Wobei ich zugeben muss, dass mich Lion O. King immer ein wenig an den Schauspieler Ingo Naujoks erinnert – irgendwo der gleiche schlaksige Typ, gerne schelmisch, immer sympathisch, herrlich verschmitzt und die gleiche raue und etwas unpolierte Stimme. Aber stets mit ein wenig Magic dabei. Schon komisch, gleiche Tugenden, aber doch grundverschiedene Typen.
Bei der Musik allerdings lässt sich Lion O. King von niemanden die Butter vom Brot nehmen und liefert ein 12 Tracks umfassendes inspirierendes Werk ab. Lässt sich „King Amongst Kings“ schlecht einem Genre zuordnen, darf man sich aber dennoch oder genau deswegen von jedem Song aufs Neue überraschen lassen. Hier ein wenig Folk, da eine Prise Pop, Soul & Blues, noch ein wenig Rock drüber gestreut … was soll’s – Hauptsache dem King gefällts. Ist so ein wenig wie des Kaisers neue Kleider, nur das der Kaiser ein König ist und der alles zu Gold werden lässt, was er anfasst.
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Keine Frage, Lion O. King spielt seine Rolle und mit den Klischees, reizt diese voll aus und tritt damit dem Business voll in den Hintern. Ich finds genial. Auf jeden Fall kommt bei allen Songs bestimmt keine schlechte Laune auf, stecken eher an und trainieren den Fingerschnipser für die nächste Olympiade. Und als Sahnetupferl präsentiert der Wahlberliner auf ausgesuchten Bühnen sein neues Album, was man sich ganz bestimmt nicht entgehen lassen sollte. Warum? Hey, wer bis jetzt noch nicht Feuer gefangen hat, sollte mal seine Kanäle feinjustierten lassen. Und für alle anderen glühenden Fans … wie sehen uns vor der Bühne wieder. The Show must go on!
Tourdaten:
23.01.20 – Berlin, Ballhaus (RECORD RELEASE SHOW!)
12.02.20 – Hamburg, Hardrock Café
13.02.20 – Paderborn, Wohlsein
15.02.20 – Hannover, Mephisto