Wir gehen über eine Million Schritte mit Onemillionsteps

Wir gehen über eine Million Schritte mit Onemillionsteps

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Das Soundkartell stellt euch heute in einem kurzen Porträt die Hamburger Band Onemillionsteps vor. Es handelt sich dabei um astreinen Pop und im Fokus der Band steht die Frage, wie weit wir mit einer Millionen Schritte kommen? Eine musikalische Antwort bekommt ihr jetzt hier.

Wie viele Schritte machen wir an einem Tag? Vielleicht hundert? Oder mehr?
Mehr als wir glauben wollen. Wie weit würden wir denn dann mit einer Million kommen? Womöglich bis über die Grenze oder noch weiter?
In jedem Fall könnten wir damit den nächsten Berg erklimmen, an einen schönen See laufen. Oder alle unsere liebsten Freunde besuchen.

Onemillionsteps, ist eine fünfköpfige Band aus Hamburg, genauer Flensburg und passend zu ihrem Bandnamen und den Überlegungen, wie weit wir mit einer Million Schritten kommen würden, machen sie Dream-Pop. Träumerische Melodien und instrumentale Sequenzen finden wir dabei in den Tracks ihres gleichnamigen EP-Debüts. Sie schreiben über sich selbst, dass sie sich mit ihrer Musik stets auf Wanderungen begeben. Sich innerhalb von verschiedenen Feldern bewegen. Spannungsfelder, die aufgeladen sind mit Emotionen, die sich mit der Thematik des Fernwehs befassen.

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Federleichter Folkpop ist es, den Onemillionsteps auf ihrer sechstiteligen EP praktizieren. Dabei beweisen Titel wie “Phenomenons”, was sie unter ihrer Weitläufigkeit verstehen. Die glasklare Stimme der Band ist dabei Nora Oertel, die an bestimmten Stellen von Vider Gates gestützt wird. Zu ihren weiteren Elementen zählt dabei eine Streicherin und zahlreiche verspielte Gitarrenharmonien. Belohnt wurde die Musik der Band letztes Jahr, als sie den “Krach & Getöse” Preis gewannen und somit auch 2012 auf dem MS Dockville Festival spielten.

 

Onemillionsteps

Onemillionsteps

 

Träumerisch und verspielt ist die Musik von Onemillionsteps. Zwar an manchen einfach gestrickt, aber dennoch nicht zu plump. Auch wenn sie ihren Titeln das Genreattribut Metzgerpop attestieren. Diese Bezeichnung klingt allerdings zu brachial. Wir finden nichts, das dem Metzger in irgendeiner Weise ähnelt. Ein Spiel mit dem Gegensatz? Gut möglich.
Hören wir dem Titel “I Want To Be The First Man On The Moon” fallen uns ganz andere Attribute als Metzger ein: inspirierend, ausufernd oder gar eben verspielt.

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Derzeit arbeiten sie zusammen mit einem Mitglied von Turbostaat an einem Langspieler. Wir dürfen also gespannt sein, ob die Band mit ihrem Release immer noch genauso handverlesen klingt. Wir können es nur hoffen, denn auch, wenn die Musik nicht für die emotionalen Ausreißer sorgt, so möchten wir mit der Band doch gerne noch eine weitere Millionen Schritte tun.

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