Valdaway

Valdaway australischer Indie-Rock aus Perth

Aus Perth: Valdaway

Aus Perth: Valdaway

Das Soundkartell startet mit einer Indie-Rock Band namens Valdaway aus Australien, Perth in diese Woche. Ich stelle Euch die Band mitsamt eines kurzen Einblicks in das Debütalbum der Band vor.

Es ist einfach wieder so klassisch. Die Single ist dann doch immer derjenige Track einer Band, der am einfachsten und schnellsten ins Ohr geht. Gerade dann, wenn wir die Band oder den Künstler nicht kennen, ist es immer ratsam sich die Single anzuhören. Daraus ergibt sich dann nämlich immer ein erstes gutes Bild. Aber das ist auch immer ziemlich gefährlich. Denn es könnte ja sein, dass die anderen Songs gar nicht mal in die gleiche Kerbe schlagen wie die Single. Ich würde jetzt nicht so weit gehen und sagen, dass das so bei Valdaway der Fall ist.

Die Indie-Rock Band aus Perth hat aber jedenfalls mit “Boom Shake Heartbreak” am 02. Oktober ihr erstes Album rausgebracht. Darauf sind insgesamt 9 Tracks enthalten und “OK” ist die aktuelle Single der Band. Die kam Ende September raus und das war auch der erste Song, mit dem ich in Kontakt mit der Musik der Band kam. Der erste Eindruck: Ok, Indie? Mangelware. Rock? Klingt wie Foo Fighters.

Das Album ist gleichzeitig das Debüt der Australier, die sich schon über zehn Jahre lange als Musiker kennen. Warum ich das betone? Weil drei der vier Musiker Brüder sind. Einer der besten Freunde Rory Keys ergänzte die Band dann letztlich am Schlagzeug. Komplett war die Band, die anfangs in der Garage ihrer Eltern erste Eindrücke und Erfahrungen sammelte. Es dauerte also ziemlich lange, bis Valdaway endlich mit einem Debütalbum rausrückten und darauf haben sie wie gesagt 9 Tracks gepackt, die gespickt voll sind mit rockigen Riffs und treibenden Drums, die so gar nichts für softe Indie-Gemüter sind. Auch wenn das jetzt härter klingen mag, als die Musik, sind Valdaway für mich persönlich eine reine Rock-Band.

Auch in den anderen Tracks, also neben der Single, brettern die Australier drauf los. Nehmen wir zum Beispiel “How to love”. Hier variieren sie sehr ansehnlich im Rhythmus und fahren im Refrain wieder größere Geschütze auf, während in der Strophe eher ruhigere Töne herrschen. Hier klingen die Gitarren eher wie die einer britischen Brit-Pop Band.
Der Sound der Australier ist schön kratzig, fulminant und manchmal auch donnernd laut. So ist es schon erstaunlich wie sie in jedem Song immer wieder auf’s Neue Fahrt aufnehmen. Jeder Song düst geradezu dahin, hat aber wie in “This is true” auch seine ruhigeren Momente.

Eines meiner größten Probleme, das ich aber mit Valdaway habe ist, dass sie mir zu schwer ins Ohr gehen. Gerade in einem solchen Genre – bin ja nicht gerade der größte Rock-Fan – bräuchte ich dann schon auch mehr als nur einen Track, zu dem ich leichteren Zugang finde. Gut die Single “Ok” ist so ein Track. Aber die anderen acht Tracks könnten für den ein oder anderen auch schnell nervig sein. Schade eigentlich, denn über eine gute Anlage kann man das Album schon auch sehr gut laut hören.

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