The PowPow
The PowPow ehrliche Gitarren – Sonntagsporträt
Im letzten Sonntagsporträt im August stellt Euch das Soundkartell die Indie-Rock Band The PowPow aus Esbjerg vor.
Können Gitarren lügen? Ich denke nicht. Bei The PowPow wissen wir von der ersten Sekunde ihres Songs „I Do Not Wanna Sing This Song“ wohin es geht. Völlig grundehrlicher, erdiger Gitarrensound. Getrieben von einem Synthie, der die Gitarren im Hintergrund schön einbettet. Das ist unfassbar tanzbar und catchy. Da ist es nicht verwunderlich, dass sich die denn dann auch gerne mal singen „I was born 2 fuck you up“. Frech.
Das ist so eine „Fuck You“ Attitüde, die da vermittelt wird, die ich der Band aber gar nicht übel nehmen kann und will. Das ist im Gegenteil so, dass ich eher lächle und mich darüber freue, dass mit The PowPow eine Band gibt, die das so geradeheraus sagt. Da können dann auch gerne mal die Gitarren wie in „When You Love And Crack“ klingen wie wenn sie direkt vom Elektroschrottmüll kommen.
Aber nicht nur das. Sie können auch Rock’n’Roll und dabei richtig dirty klingen. „Supershaker“ ist dafür der beste Beweis. Da rocken sie uns einen ab. Doch in „What A Jerk-Off“ packen sie dann auf einmal ihre Akustikgitarre aus. Jetzt geht es etwas softer zu. Fast wirkt so, als wollen sie uns einen auf Oasis runterträllern.
Huiuiui. The PowPow haben mich echt gepackt. Egal ob flotter Indie-Rock, der sich gewaschen aber nicht rasiert hat. Oder mal lockig flockig einen runterspielen. Das machen die beiden Dänen um Gustav Foss und Lasse Tarp wirklich herausragend. Live werden sie dann auf der Bühne von Fabian Uth, Mads Graves und Sune Christian Thomsen supportet. Da kann man gut und gerne auch mal „Party like a virgin“ machen!
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