tagebook von Soundkartell KW16

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The Night Café mit neuer Single "Time"

The Night Café mit neuer Single „Time“

Das Soundkartell startet bald auf Reise zum Spot Festival. Davor möchte ich Euch natürlich hier noch wöchentlich meine persönlich besten Tracks der Woche vorstellen. Da sind u.a. The Hearing, Helmet Compass, Naomi Pilgrim oder auch VAGUE aus Wien dabei.

Beginnen möchte ich aber mit der Teen-Band The Night Café aus Liverpool. Mit “Time” haben die jetzt nämlich ihren zweiten Song in diesem Jahr rausgebracht. Die Jungs sind allesamt gerade mal 18 Jahre jung und haben sich auf der Schule kennengelernt. Eine klassische Schulband aus. Der markante Unterschied ist aber, dass eine Schulband aus Deutschland deutlich stümperhafter klingen würde als es die vier Briten tun.

The Night Café – Time

Letzte Woche Samstag, also am Record Store Day erschien mit “The Vienna Remixes” eine Zusammenstellung von drei Tracks, die allesamt geremixed wurden. Unter anderem hört ihr davon jetzt den Track “About Tape” der zusammen mit Brian Eno produziert wurde. Peter Kruder aus Wien. Wer jetzt den Interpreten Mueller Roedelius sucht, der wird auf Facebook rein gar nichts finden. Aber good luck!

Mueller Roedelius – About Tape (feat. Brian Eno) – Peter Kruder Remix

Weiter geht es mit einer neuen Single von LFNT. Mit “Stories” erscheint Ende Mai die neue Single des Projekts. Hinter LFNT steckt Sänger und Multi-Instrumentalist Ran Nir, der mit Asaf Avidan & The Mojos erste internationale Erfolge feiern konnte. Ran Nir, der mittlerweile in Berlin lebt, verpackt bei LFNT Geschichten und Notizen in verspielte Songs, die zwischen Rock und Pop liegen und auch die vorliegende Single „Stories“ macht da keine Ausnahme.

LFNT – Stories
The Hearing Spot Festival Bands #8

The Hearing Spot Festival Bands #8

Ich freue mich ja schon wie Bolle auf das Spot Festival. Es wird mal wieder einmalig. Garantiert. Denn da trifft man endlich mal Künstler live, die sonst wohl noch mindestens ein, zwei oder mehr Jahre brauchen würden, bis wir sie in Deutschland live sehen würden. So auch bei The Hearing. Hinter The Hearing verbirgt sich die Künstlerin Ringa Manner aus Helsinki, die mit „Adrian“ am 22.04. ihr neues Album auf Solina Records veröffentlicht. Ringa Manner ist eine Tagträumerin, Romantikerin, Rockerin, Musikbesessene und ein Nerd. Jetzt kam zu ihrem Track “Backwards” ein neues Video raus. Das Soundkartell stellt Euch den Track vor.

The Hearing – Backwards

Bleiben wir beim Spot Festival. Mit Helmet Compass darf ich auch da endlich mal das Trio aus Kopenhagen kennenlernen, die mich schon letztes Jahr mit ihrer ersten Single gepackt haben. Jetzt kommt mit “Come Into My Room” ihre neue Single raus. Die dürft ihr ab dem 22. April exklusiv hier bei uns beim Soundkartell streamen. Sie ist poppiger und elektronischer geworden. So viel sei schon mal verraten.

Helmet Compass – Come Into My Room (noch nicht online verfügbar)

Kommen wir zu einem Songwriter, der aus den USA und Schweden kommt. Er lebt zumindest mittlerweile in Skandinavien und hat aus seiner Heimat den Americana und New Weird Folk Sound mitgebracht. Die Rede ist von Jacques Labouchere. Ab Mai geht er auf Tour durch Schweden und Deutschland und bringt dann später im Jahr dazu auch noch sein drittes Album raus. Wie das klingt, skandinavischer Folk und Americana, das hört ihr jetzt bei seinem Track “I Found You”.

Jacques Labouchere – I Found You
Naomi Pilgrim "Sink Like A Stone"; Fotocredit: Patricia Reyes

Naomi Pilgrim „Sink Like A Stone“; Fotocredit: Patricia Reyes

Letzte Woche Freitag erschien mit “Sink Like A Stone” die neue Single der schwedisch-barbadischen Songwriterin und Soul-Pop Musikerin Naomi Pilgrim. Den Track habe ich hier beim Soundkartell bereits als Single of the Day vorgestellt. In dem Track selbst geht sie mit der Thematik um, dass auch in Schweden die Rechtspopulisten leider immer mehr Zuspruch finden. Ein toller Song, der sich dagegen wehrt.

Naomi Pilgrim – Sink Like A Stone

Ich bin mit dem Spot Festival noch nicht ganz fertig. So gesehen. Denn mit JÆRV tritt dort die junge Electro-Pop Musikerin aus Kopenhagen/Aarhus auf. Sie hat soeben mit “Dit Hav” ihre Debüt-EP rausgebracht. Darauf hat sie sage und schreibe 6 Tracks gepackt, was für eine EP ungewöhnlich viel ist. Manche EP haben da meistens nur 3-4 Tracks. Klar: ist alles auf Dänisch. Aber dafür handelt es sich um nicht minder guten Electro-Pop.

JÆRV – Igen Alder

Mit “Let Bad In” erscheint Ende Mai das neue Album des Songschreibers Ciaran Lavery. Lass das Böse hinein. Lass es zu. So könnte man das übersetzen. Aber so düster klingt der Songschreiber gar nicht mal. Mit “Okkervil River” erschien letzte Woche die neue Single zum neuen Album und darauf vermischt er wirklich herausragend seine Americana und HipHop Einflüsse. Das ist wirklich toll!

Ciaran Lavery – Okkervil River
VAGUE "In The Meantime" Rezension

VAGUE „In The Meantime“ Rezension

Die Wiener VAGUE sind endlich mit ihrem Debütalbum am Start. Am 22.04 erscheint mit “In The Meantime” das Debüt der New Wave und Postpunk Band aus Österreich. Darauf klingen sie gewohnt lethargisch, entspannt und durchaus auch psychedelisch. Dem ein oder anderen ist das auf Dauer aber vielleicht zu entspannt. Mit “Vacation” erschien letzte Woche die neue Single. Ungefähr so klingt auch das Album der Wiener.

VAGUE – Vacation
Aus Aarhus: PALA; Fotocredit: Philip Bo

Aus Aarhus: PALA; Fotocredit: Philip Bo

Die dänische Electro-Pop und Soul Band PALA aus Aarhus haut gleichmal einen Doppel-Release raus. Am 25. April ist es soweit und dann erscheinen mit “Feels Like Home” und “In My Blood” gleich zwei Singles der vier Dänen. Sie klingen dabei wie eine Mischung aus Turboweekend. Das ist sehr poppig. Aber bis zum 25. April müsst ihr Euch noch gedulden, dann dürft ihr beide Tracks im Netz streamen.

PALA – Feels Like Home (noch nicht online verfügbar)

Ebenfalls brandneu ist das Progressive-Rock Trio Lucifers Beard aus Shrewsbury. Die Gitarren brettern ordentlich und man könnte am Anfang des Songs vermuten, dass da jetzt gleich ein krasser Heavy-Rock Track kommt. Aber das ist einfach nur krass lauter Indie-Rock wie ich finde. “Koko The Yeti” ist die neue Single der Band und der Vorbote ihrer ersten EP “Y E T I”, die im Mai noch erscheinen soll.

Lucifers Beard – Koko The Yeti

Zum Abschluss der Tracks der Woche geht es nochmal nach Aarhus. Jeppe Emil Lindskov
Nicolai Pedersen, Rasmus Buch Hagelskjær und Carl Odorico stecken hinter dem Electronica-Pop Projekt Phaun. Mit “En af de Andre” haben die mir ihre aktuelle Single rumgeschickt. Das ist ziemlich smooth und so als Rausschmeißer vielleicht sogar zu langsam. Aber dafür sehr special. In diesem Sinne wünsche ich Euch beim Soundkartell noch eine aufregende musikalische Restwoche.

Phaun – En af de Andre

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