Spot-Festival Reisetagebuch Tag 01
Dänemark, lange Busfahrten und erste Eindrücke: Soundkartell@Spot-Festival
Wir wollen euch zusammen mit meiner Begleitung Alina Felder vom Spot-Festival berichten. Dazu haben wir die gesamten Tage Tagebuch geführt. Wir versuchen euch dazu einen exklusiven Einblick zu geben. Beginnen möchten wir mit dem ersten Tag.
Anreise → 1. Tag:
Eichstätt 11.30 Uhr,
Der Moderator/Redakteur Niklas betritt voll bepackt und mit starkem Reisefieber die WG im Altersheimweg, um seine Begleiterin – immer noch am Rucksack packen – mitzunehmen. Nach Packen, nochmal zur Bank rennen, Speß & Trank geht es zunächst auf Richtung Nürnberg. In der RB von Eichstätt Stadt nach Eichstätt Bahnhof eingeklemmt zwischen “singenden” Grundschülern & pupertierenden Oberstufenschülerinnen beginnt der erste Tage der Anreise.
Ab Nürnberg Hbf in die U2 zum Flughafen. Niklas lässt sich im Yormas (Zitat: “Sowas unterstütze ich nicht”) von einer Packung Gummibärchen, einem Snickers und einem Mars hinreißen (Die Cola darf an dieser Stelle nicht vergessen werden). Am Flughafen findet sich die Haltestelle (gelb) für den Bus, mit dem es weitergeht. In dem sitzt das SPOT/Soundkartell Team & die Protokollantin entschließt sich zu einem spontanen Interview mit ihrem Partner – mit folgenden Fragen, die nicht die Mitfahrer stören sollen.
Frage N°1: Wie hast du vom Spot-Festival erfahren?
Soundkartell: „Wir wurden von der Hamburger Agentur Factory 92 eingeladen.“
Frage N°2: Warum hast du dich entschlossen, dich für dieses Festival akkreditieren zu lassen?
Soundkartell: „Weil das Spot-Festival zusammen mit meiner Begleitung und dem gesamten Kultur- und Musikangebot unglaublich tolle und spannende Tage birgt. Außerdem ist das das erste Festival im Ausland, international und so.“
Frage N°3: Was erwartest du dir vom SPOT – musikalisch gesehen und für dich ganz persönlich?
Soundkartell: „Ich erwarte mir gute Musik, Dänemark ein erstes Mal erleben zu können und es wird vermutlich wirklich darum gehen Kontakte zu knüpfen.“
Frage N°4: Wie schätzt du die Bedeutung dieser Reise für deine Sendung und deinen Blog ein?
Soundkartell: „Was das betrifft stecke ich mir meine Erwartungen nicht allzu hoch. Aufgrund der Medien, die dort kommen, erwarte ich mir musikalische Erweiterungen, wichtige Kontakte und es wird spannend zu sehen, wie man als Blogger gesehen, bzw. wahrgenommen wird.“
Frage N°5: Beschreibe 3 mögliche Typen, die garantiert auf dem Festival aufkreuzen werden:
Soundkartell: „Natürlich der Jutebeutel tragende, mit hellem Dreitagebart und Brille tragende dänische Hipster, der vermutlich genau eine Band “kennt”. Dann, natürlich wir, die Deutschen, die sich ihre Zeit vollstopfen, weil alles so unglaublich spannend ist, die aber am meisten “mitnehmen”. Und zuletzt natürlich diejenigen, die wissen, dass sie ein heißer Kontakt sind und nur schwer zugänglich sind für neue Kontakte.“
Frage N°6: Ordne dich selbst ein oder beschreib dich selbst, wie du auf dem Festival auftrittst:
Soundkartell: „Prinzipiell stresse ich bei Festivals gerne mal. Ich meine immer etwas zu verpassen. Um dann abends vollkommen erschöpft einzuschlafen. Aber an sich glaube ich, dass ich ein ganz guter “Guide” für gute Musik sein kann und nehme meine Begleitung zu den wirklich guten Bands mit vor die Bühne.“
Frage N°7: Wie hast du vor, dich Leuten vorzustellen, die du auf dem SPOT oder auf der Fahrt dahin kennenlernen wirst?
Soundkartell: “Hej, ich bin der Niklas, vom Soundkartell!” Generell gilt es herauszufinden, welchen Musikgeschmack derjenige hat. Wenn es denn überhaupt zu einer Begegnung kommen wird.
Frage N°8: Was möchtest du aus Dänemark wieder mitnehmen und was eventuell sogar dort lassen?
Soundkartell: „Ich möchte mit ein oder zwei wirklich hilfreichen Kontakten nach Hause Fahren, die mich vielleicht beruflich beeinflussen können. Ich möchte einen Eindruck dort lassen. Sympathisch, interessant und auch selbst ein guter Kontakt werden.“
2. Tag: Anreise Teil 2:
Köln → Aarhus 09.00 – ?!
Nach Gastfreundschaft & Übernachtung in Köln geht es weiter. Um kurz vor neun verlässt der Bus mit weiteren SPOTlern den Busbahnhof am Breslauer Platz. Die Mitfahrer hier im Bus gestalten sich als sehr vielseitig (Hipster, Spießer, Apple-Produkte Fröhner, Pseudo-Journalisten, hypermotivierte Biertrinker, evtl. Bandmitglieder usw.) – am meisten jedoch sitzen hier Leute, die sich das “mal anschauen wollen” – das SPOT.
Bayern (die Personen & das Bundesland) scheint für die Mitfahrer ein Fremdwort zu sein. Die meisten hier drin kennen sich als Kölner & Hamburg-Kreisen – jetzt erst recht gilt es zu zeigen, dass es auch in Bayern coole Leute gibt.
Neue Fragerunde!
Frage N°09: Ein kurzes Statement zur bisherigen Busfahrt.
Soundkartell: „Puh. Die Beschreibung von oben trifft`s ziemlich gut! Man merkt: Bist du nicht Teil des Netzwerks, tja, dann bleibst du es – vorerst – auch. Sehr offen sind die hier nicht gerade.“
Frage N°10: Was sind deine heutigen Pläne für die Abendgestaltung nach der Ankunft?
Soundkartell: „Wenn wir es zeitlich schaffen geht`s noch auf die Opening Party, klar. Vielleicht geht da ja schon was.“
Frage N°11: Auf welches Ereignis/Event freust du dich am ersten Festivaltag besonders?
Soundkartell: „Auf ein Treffen mit Ramzi, und vor allem aber endlich mal ein musikbegeistertes Land kennenzulernen. Es wird glaube ich schwierig das alles “gewinnbringend” zu verarbeiten. Aber es eine tolle Herausforderung.“
Frage°12: Welcher Track spiegelt am besten deine Vorfreude auf den morgigen Tag wieder?
Soundkartell: „Hmh. Eine Band vom SPOT: For Akia mit “When I Come Home” und von der Fahrt her: Elephanz – “Time For A Change”.“
Frage N°13: Hast du generell bisher einen Künstler entdeckt, dessen Musik dich auf sämtlichen Reisen begleitet? Oder suchst du dir für jeden Event einen eigenen Soundtrack aus?
Soundkartell: „Gute Frage. Immer irgendwie unbewusst dabei ist Troels Abrahamsen. Aber generel höre ich gerne neue Musik auf Reisen.“
Frage N°14: Gibt es bisher auf dem Trip etwas, das du entdeckt hast und das du gerne loswerden willst?
Soundkartell: „Klar! Dass im Moment einfach alles gut ist. Zufriedenheit mag einen meist zwar eher verlangsamen. Mich inspiriert Zufriedenheit ungemein. Zusammen mit meiner Begleitung fühle ich mich hier – trotz der nicht offenen Mitfahrer – sehr wohl und sicher.“
Auf der bisher 8 ½ stündigen Fahrt ist es überaus verwunderlich, dass wir uns kaum von der dauernd aus dem Radio strömenden Mainstream-Music nicht stören lassen. Hier spielen sie nämlich nur die besten Hits. Naja, immerhin besteht noch Hoffnung, denn die Dänen scheinen uns im Music-Biz um einiges voraus zu sein, auch wenn die meisten Internetseiten strikt auf Dänisch gehalten sind, was die Verständigung nicht gerade erleichtert. Aber zur Verständigung soll ja auch hauptsächlich die Musik beitragen. Und die gibt es ja ab heute Abend reichlich. Auf geht`s Aarhus, wir sind bereit und du bist es auch!