SOFD
SOFD Dänische Experimente an der Gitarre
Das Soundkartell stellt Euch heute die Rock-Band SOFD aus Dänemark vor.
Die Dänen um SOFD legen großen Wert darauf woher sie kommen. Es ist die Region um Sydsjælland. Also Süd-Jütland. Keine größere Stadt, die sie angeben. Wie etwa zum Beispiel Kopenhagen. Nein. Die Band um Jonathan Hoyos (Guitar/Vocals) verzichtet auf den Großstadtstatus. Und der Sound belegt das, denn der braucht keinen City-Flair oder ähnliches. Seine Komparsen Thomas Stensgaard (Guitar), Emil Tønne Henriksen (Drums) und Mulle Hogrefe (Bass/Backup Vocals) tun ihm da selbiges.
Der erste Song der Band, mit dem ich in Kontakt kam war „Hangover Funk“. Etwas eingeschüchtert war ich ja schon vom krachenden Gitarrensound. Ich hätte dann im weiteren Verlauf härteres erwartet. Die Vocals von Jonathan sind aber soft. Soft, so wie es der Name der Band auch verrät. Vielleicht ja auch eine der Begründungen, wieso die Jungs so heißen.
Aber weit gefehlt. Denn SOFD soll wohl für Sex on first date stehen. Toll! Ein Satz, der etwas unsäglich ist. Aber gut, damit komme ich klar. In den sonst eher von Gitarren-Reigen erfüllten Songs, darf auf dem ihrem Album „Sex on First Date“ natürlich mit „Calm“ auch die Ballade nicht fehlen. Ein melancholischer Song mit viel Piano und einer einfach ganz anderen Anmutung, als die anderen Songs bisher.
Ist die Frage, ob man so etwas als Band braucht? Mit „Too Drunk To Fuck“ nimmt das aber dann gleich wieder Schwung auf. Und irgendwie zieht sich das Symbol Sex und Alkohol, Dates etc so durch ihre Songs. „You know what is coming“. Als hätten sie es nicht kommen sehen. Der Gitarrensound ist vielversprechend. Ist nur die Frage, ob er genug Durchschlagskraft besitzt. Ich glaube fast nicht.
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