Review: Racoma
Indie Alternative Band Racoma aus Seattle
Racoma sind Glenn Haider, Sean Collopy und Spencer Templeman. Die Band bezeichnet sich selbst auch als Songwriter-Kollabo. Und gar nicht so sehr als Band. Das Projekt kommt aus Seattle und liefert uns einen Staaten-Sound, wie er wirklich nur so im Bilderbuch stehen könnte. So gesehen ist es klassischer Indie Alternative und der wird stark von Bands wie Pinegrove, Kings of Leon und Big Thief beeinflusst. Sie möchten in ihren Songs so authentisch wie nur möglich klingen. Das gelingt ihnen in Songs wie „Dear Brother“ oder „Get On“ wirklich ziemlich gut. Glenn ist dabei für die Rhythmus-Gitarre und den Gesang zuständig. Sean kümmert sich um die Lead-Gitarre und singt auch. Die beiden haben sich 2016 in Seattle getroffen und haben dann einfach angefangen zusammen zu spielen, in Racoma Beach auf Vashon Island.
Über die Jahre hat sich das Projekt immer weiter entwickelt und entpuppte sich dann in den frühen Monaten des Jahres 2018 als professionelles Projekt mit einer ersten EP. Mit der EP im Gepäck konnten sie dann größere Festivals und Shows spielen. Spencer Templeman stieß dann im Januar 2019 dazu und es folgte das erste Studioalbum der Band. Mitten im Lockdown und während der Pandemie und es ging dann direkt wieder ins Studio, als sie sich 2021 einschlossen und wieder neue Songs aufnahmen.
Mit der Musikszene in Seattle fühlen sie sich so doll verbunden, dass sie sich mit ihr stetig weiterentwickelt haben. Während der Pandemie haben sie sich in diversen Locations eingemietet und live aus den Locations gestreamt um zumindest ein bisschen Geld damit zu verdienen. „Dream Stream“ war das große Streaming-Projekt der Band, mit dem sie auch anderen Künstlern die Chance gegeben haben, zumindest irgendwie Reichweite und Aufmerksamkeit zu generieren.