Review: Harry Marshall
Australisch-britischer Songwriter Harry Marshall
Wir stellen dir heute den australisch-britischen Songwriter Harry Marshall im Review vor. „Je T’adore“ war der Erstkontakt mit seiner Musik. Der in Australien geborene Songwriter lebt mittlerweile in London und gilt mitunter als einer der Indie-Pop Perlen, die gerade aufsteigen. Wer seine Tracks das erste Mal zu Hören bekommt, der wird schnell merken, dass Harry Marshall sehr furchtlos vorgeht. Die Tracks wirken befreit und mit einem Drive versehen, der richtig Bock macht. Der gerade mal 25-jährige Songwriter hat schon ein ziemlich gutes Händchen dafür, Songs zu produzieren, die nicht dem 0815 Standard entsprechen. Poppig, mit viel Elan und auch Energie.
Fuzzy Solos und ziemlich catchy Gitarren-Riffs matchen perfekt. Trotzdem haben wir es hier nicht mit einer rein organischen Produktion zu tun. Synthies finden ebenso Einklang. In „Cost of Living“ spüren wir erst so richtig, welch großen Rock’n’Roll Einfluss er uns auch präsentieren kann. Deutlich rockiger, zwar nicht ganz so straight nach vorne, aber auf einmal wähnt man sich in einem britischen Pub, in dem es ganz gut zugeht.
Als Einflussgrößen nennt er Bands wie The Neighbourhood, David Bowie, The 1975, The Sex Pistols und The Kooks. Da ist so ziemlich alles dabei, würde ich auch mal behaupten. Dass Harry Marshall auch schon auf diversen Pub-Bühnen performt hat, kommt seiner Extrovertiertheit in den Songs zugute. Er steht auch gerne im Rampenlicht, nur so blüht er als Songwriter und Performer auch zu 100% auf.