Review: Charlie Barnes
Britischer Songwriter Charlie Barnes
Wir stellen dir heute mit Charlie Barnes einen Songwriter vor, den du so bestimmt schon mal gehört hast. Nur unter anderem Namen bzw. etwas versteckt. Denn Charlie ist Tour-Gitarrist von Bastille. Dass er durch diesen Job ein wenig im Unbekannten dümpelt ist fast klar. Dabei schlummert in ihrem ein reichlich kreatives Potential. Natürlich sind seine Songs allesamt gitarrenbasiert. Vom Stil her erinnert das stark an Muse und die Band hat auch auf seine Art Gitarre zu spielen und auch zu singen einen großen Einfluss gehabt.
Dabei kann Charlie Barnes auch Klavier spielen. Er hat generell ein gutes Gespür für einprägsame Melodien und seine Songs wirkt mit ihnen auch erfrischend. „All I Have“ war der Track mit dem ich den Erstkontakt zu ihm hatte. Ein stimmiges Musikvideo gibt es dazu auf YouTube. Der Song tut auch niemandem weh. Das ist frischer Songwriter-Pop mit einer guten rasanten Gitarren-Note. Seine Vocals wirken etwas überdramatisch und der Brite hat wirklich gar keinen Akzent, den er einfließen lassen könnte. Das ist etwas schade. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass einfach ein gutes Händchen fürs Songs schreiben hat.
Der Brite hat schon länger nichts mehr veröffentlicht. Sein Album „Oceanography“ stammt aus dem Frühjahr 2018. So richtig aktiv ist er schon länger nicht mehr. Durchhören solltest du dich aber trotzdem.