Quadron – Experimental-Pop von höchsten Stellen gelobt

Quadron – Experimental-Pop von höchsten Stellen gelobt: Eine Albumkritik

Quadron; Credit: Eliot Lee Hazel

Quadron; Credit: Eliot Lee Hazel

Heute ist es soweit und das dänische Duo Quadron veröffentlicht den Longplayer “Avalanche” in Deutschland. Wir vom Soundkartell berichten euch wie es klingt und warum es sich lohnt das Album zu kaufen.

So ziemlich jeder, der in der Musikszene eine Stimme hat lobten Quadron in höchsten Tönen. Dort sprachen sie Prince, Jay-Z, Adele und Gilles Peterson für das überaus begabte Duo Quadron aus. Edle Fans sind das und sie verhelfen einer Band auch zum nötigen Erfolg. Dem nicht genug, kührte sie sogar der Rolling Stone aus den USA zum dem Künstler, den wir unbedingt mal gehört haben müssen.

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Das geschah alles in Übersee, in den USA. Doch jetzt veröffentlichen sie am heutigen Freitag ihr Album “Avalanche” in Deutschland. Sie fassen damit mit ihrem Experimental-Pop Fuß in Europa. Stellen die Weichen auf Erfolg und wir werden nun nicht um Quadron vorbei kommen, ohne den zehn Tracks des Duos ein Gehör geschenkt zu haben. Die Sängerin Coco O. ist der eigentliche kreative Kopf, den wir auch vornehmlich auf ihren Tracks hören. Zu ihr gesellt sich in passender Manier der Multiinstrumentalist Robin Hannibal. Schon bevor das Album erschien landeten sie bei uns mit “Hey Love” einen achtungsvollen Erfolg. Nicht nur in der Presse wurde Quadron nun von den bekanntesten Künstlern gelobt, nein auch produziert wurde das gesamte Werk von Menschen mit Rang und Namen. So nahm kein geringerer als Fraser T Smith die Single auf, welcher schon mit Adele und Florence And The Machine zusammenarbeitete.

Quadron; Credit: Eliot Lee Hazel

Quadron; Credit: Eliot Lee Hazel

Es ist schon überaus erstaunlich wie viele bekannte Gesichter, ihre Finger im Spiel hatten bis jetzt die Platte von Quadron erscheint. Doch dem immer noch nicht genug setzten sie nochmals einen oben drauf, denn sie waren sogar auf der Soundtrack-CD von “The Great Gatsby” zu hören. Jetzt aber genug.

Die Tracks von Quadron sind allesamt von souliger Natur und beinhalten eine große Portion Pop. Wir können den amerikanischen Einfluss heraushören, obwohl das Duo eigentlich aus Dänemark stammt. Auch, dass es dort aufgenommen wurde. An manchen Stellen klingen sie wie Rhye aus Los Angeles. Der Opener lässt alle Herzen der Perfektionisten höher schlagen. Ein sachte eingespieltes Horn, eine andächtig einsetzende Gitarre und Streicher und dann kommt da noch Coco`s Vocals. Perfekt intoniert.

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In “Crush” wird besonders deutlich wie perfekt Coco versucht ihre Gesangseinlagen in alle Richtungen der Intonation auszuweiten. Etwas zerstückelt wirken die Tracks auf der Platte aber dennoch. Es ergibt sich bei mehrmaligem Hören kein insgesamt harmonisches Gefüge. Etappenweise geschieht das, denn wenn Quadron sozusagen mal in Fahrt kommt, entsteht ein ganz besonderer Flow zwischen ihrer Stimme und den eingespielten Instrumenten.
Das große Problem, das Quadron in Tracks wie “Avalanche”, “Sea Salt” oder “Befriend” besitzt, ist dass sie zu obsessiv versuchen den Klang rein zu halten.

Wer darauf steht wird mit dem Album glücklich werden, andere werden es allerdings etwas schwer haben mit dem Album warm zu werden. Insgesamt liefern Quadron dennoch ein toll produziertes Album und wir müssen zugeben, dass die angesprochenen Punkte Kritik auf hohem Niveau darstellen. Mit “Avalanche” haben Quadron die Kritiker und Gönner, die sich so zahlreich um sie geschart haben nicht enttäuscht.

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