Poppy Ackroyd

Ein wahres Fest der Töne und Emotionen: Poppy Ackroyd Album „Sketches“

Poppy Ackroyd Rezension; Fotocredit: Kat Gollock

Poppy Ackroyd Rezension; Fotocredit: Kat Gollock

Wolfgang Baustian hat sich das Album „Sketches“ von Poppy Ackroyd angehört:

Das Soundkartell konnte bereits in vielerlei Hinsicht Akzente setzen können. Heute schlagen wir jedoch auch für uns ein neues Kapitel auf. Besonders schon auf Grund der Musik. Denn in dem hier vorgestellte Album „Sketches“ der britischen Pianistin, Violinistin und Komponistin Poppy Ackroyd präsentieren wir Euch moderne klassische Musik in formvollendeter Form. Und solltet Ihr einen kurzen Moment gezögert haben und nicht sofort zur nächsten Webseite gewechselt haben, dann erwartet Euch ebenso wie mich eine innige Erfahrung, was Musik mit uns alles machen kann.

Wem sind Berührungsängste mit klassischer Musik nicht fremd? Oft scheinen einem die komplexen Werke nicht zugängig oder allzu schwermütig. Um so mehr hat es bereits das erste Stück „Rain“ leicht gemacht, mich auf die Versuchung einzuladen, mit dem Album „Sketches“ an innigen Gefühlen und Stimmungen teilhaben zu lassen. Obwohl Poppy Ackroyd noch weitere Instrumente fabulös beherrscht, bedient sich die Engländerin auf diesem Album bewußt ausschließlich dem Klavier.

„Nur mit dem Klavier kannst du dich einfach auf deine Technik und jeden Ausdruck konzentrieren.“ so Poppy Ackroyd. Und genau das ist es, was ich wahrnehmen konnte. So viel Ausdruckskraft, Emotionen und Energie in jedem einzelnen Stück. Allerdings handelt es sich nicht nur um neue Kompositionen, wie „Resolve“, „Light“, „Time“ und „Trains“, sondern auch um ältere Arrangements, die auf ihren Kern reduziert nun auf direktem Wege ihre Wirkung beim Hörer entfalten können.

Da ich es mir nie erlauben würde, über die Qualität oder Technik von Poppy Ackroyd schon auf Grund meiner fehlenden Kenntnis urteilen zu können, muss ich mich hier allein auf mein Bauchgefühl sowie dem Gefühlsbarometer verlassen. Das ist nicht nur eine gänzlich neue Erfahrung, sondern gleichzeitig auch eine Chance den geistigen (wie musikalischen) Horizont zu erweitern, welches ich Euch ebenfalls wärmstens ans Herz legen möchte.

Denn wirklich selten hatte ich das Gefühl, einem Künstler so nahe und Teil seiner selbst zu sein. Gelingt es Euch wie mir, die Vorstellungskraft zu besitzen, direkt der Künstlerin beim spielen beiwohnen zu können, zu sehen, wie sie all ihre Gefühle mit dem Klavier zum Ausdruck bringen möchte, dann kann das zu einen wahrlich berauschenden Akt werden.

Tja, da haben wir den Salat. Präsentiert uns Poppy Ackroyd mit „Sketches“ ein einzigartiges Fest der Töne und Emotionen, gibt es von mir gleich noch ein Fest der Worte kostenlos dazu. Und somit lass ich meine Litanei nun auch ein Ende haben, sehe mich vielleicht als einen kleinen Botschafter für die Musik von Poppy Ackroyd und hoffe ganz im Stillen, doch den Einen oder Anderen so neugierig gemacht zu haben, diesen kleinen Meisterwerken mit ebenso viel Andacht zu lauschen, wie es mir gelungen ist. Sollte es so sein, wünsche ich Euch viel Spaß dabei!

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