Nothing Of This Is Real
Debütalbum der dänischen Rock’n’Roll Band Nothing Of This Is Real
Zu Beginn des März stellen wir Euch eine weitere dänische Band namens Nothing Of This Is Real vor. Das Soundkartell hat ihr Debütalbum „Did we kill you, dear?“, das erst deutlich später in Deutschland erscheinen wird schon in der Hand und verrät Euch, wie es geworden ist.
Irgendwie ist der März für uns auch schon immer ein Monat, bei dem wir unglaublich ungeduldig werden. Wir warten endlich auf die wärmeren Monate, den Frühling und überhaupt haben wir so ziemlich die Schnauze voll vom Winter. Doch noch dauert es exakt vier Wochen bis Ostern und erst dann setzt eigentlich immer der Frühling hierzulande ein. Da bleibt uns nichts anderes übrig, als diesen März als Überbrückungs-Monat zu sehen. Na toll.
Gott sei Dank sind im Februar einige Alben erschienen. Wirklich, denn ansonsten hätten wir uns nur schwer die Zeit bis hierhin vertreiben können. Ein neues Album kommt jetzt auch wieder aus Dänemark. Woher sonst. Unsere Lieblings-Wahlheimat, müssten wir uns entscheiden auszuwandern.
Das Album, das wir Euch vorstellen möchten kommt vom Duo Nothing Of This Is Real. In Dänemark ist die Platte DID WE KILL YOU, DEAR? Bereits erschienen. In Deutschland ist der Release dann mit einer Tour für den späteren Verlauf des Jahres geplant.
Entstanden ist das Album auf der Insel Bornholm. Nach jahrelangem Arrangieren und Rumgetüftel am Sound in Kopenhagen, haben sich die beiden Musiker um Jakob Dahn und Morten Dahlhoff sozusagen auf die Insel verbannt. Jakob ist dabei für die Vocals, Gitarre und die Texte verantwortlich. Für den Feinschliff am Sound bastelt dann Morten als Producer und Multiinstrumentalist. Dass die beiden zusammenarbeiten ist per se nichts Neues. Seit 2001 sind die schon miteinander befreundet und waren gemeinsam Teil der Band Skywriter. Jetzt sind sie unter dem Projektnamen Nothing Of This Is Real aktiv.
2011 erschien dann nach 10 jähriger Zusammenarbeit ihre erste gemeinsame EP auf ihrem eigenen Label Wild Mood Records versteht sich. Doch für das Album waren sie nicht nur zu zweit. Sie haben sich noch natürlich Mitmusiker gesucht und dabei den Schlagzeuger Rune Kofoed von Afenginn und Grow Fins, die Cellistin und Sängerin Line Felding von Cody und Monkey Cup Dress und noch weitere drei Musiker gefunden.
Auf dem Album ist ihnen ein toller Mix aus Rock’n‘ Roll und Indie gelungen. Besonders gut gefallen uns da Songs wie „Breathe Light“ oder „I`m Gone“. Sie kommen dabei den Größen wie Nick Cave oder The National sehr nahe. Der Sound ist jedenfalls ein ähnlicher. Die Ähnlichkeit ist keinesfalls störend. Im Gegenteil, so können wir uns ohnehin besser an ihrer Musik orientieren. Hier hören wir zudem auch die größere Instrumentierung heraus. Zu zweit hätten sie es nicht geschafft einen solchen Sound zu kreieren.
Mit diesem Album im Gepäck sind wir mal gespannt, wohin sie die Tour durch Deutschland führen wird. Sollten sie in unsere Nähe nach Süddeutschland kommen, dürfen wir ihr Konzert nicht verpassen.