Niles Rooker
Niles Rooker wie in guten alten Zeiten
Heute stellt Euch das Soundkartell das Blues-Rock Projekt Niles Rooker aus Nashville in einem Review vor. Es wird nostalgisch.
Der gute alte Blues-Rock. Viel zu selten widmen sich Bands und Künstler diesem alten und sehr ursprünglichem Genre. Und nur die wenigsten machen das wirklich gut. Gut The Black Keys haben diese Genre vor Jahren wieder zum Leben erweckt. Aber so richtiger Blues-Rock ist auch das nicht. Das Niles Rooker Trio, oder auch wahlweise einfach Niles Rooker genannt ist genau so eine Formation, die sich dieses alte Genre ausgesucht hat. Dahinter verbirgt sich der Musiker Jeff Meloen. Der hat sich vom Sound der 50er und 60er Jahre inspirieren lassen. Das war vor zwei Jahren.
Jetzt erschien am 04. Juni die neue Single „I Won’t Sleep“ und die hatte mich sofort. Die Single ist die Folge der EP „Beach Talk“, die letztes Jahr im September raus kam. Bei der neuen Single ist eines klar: Da wird nicht lange gefackelt. Der Kopf der Band Niles Rooker greift sofort zur Gitarre und packt einen Blues-Rock Gesang aus, der sich gewaschen hat. Die Mundharmonika darf natürlich auch nicht fehlen. Das ist rotzig, geerdet und von Grund auf sympathisch. Ohne zu nerven oder zu weit zu gehen. Das machen Niles Rooker wirklich nahezu perfekt.
Witzigerweise hatte Jeff Meloen die Idee mit der Band. Doch Niles Rooker war daran nicht minder interessiert und so entstand daraus dieses Projekt. Meloen ist auch in der neuen Single für die schweißtreibenden Drums verantwortlich. Der dritte im Bunde ist Ryan Lemp (Bass/Keys). Für mich ist Niles Rooker eine der angenehmsten Entdeckungen aus den USA seit langem. Hier sind Musiker am Werk, die ihre Leidenschaft einerseits im Zaum halten, aber auf der anderen Seite so viel Energie reinstecken, dass wir gar nicht wissen wohin mit all der Energie. Das macht einfach unfassbar viel Laune. So soll es sein.
https://soundcloud.com/nilesrookertrio/i-wont-sleep/s-4UBRS