MURU
Zutiefst melancholischer Pop von MURU
Das Soundkartell hat für Euch die Pop-Musikerin MURU entdeckt.
Ein schleppender Beat, ein bisschen Synthie-Effekte, wiederkehrende Piano-Akkorde und eine Wärme in der Stimme. MURU aus Amsterdam und Helsinki macht das so wahnsinnig gut, dass ich mir die Augen reiben muss, wie minimalistisch gut ein Song funktionieren kann wie in „Killing Time“. Ich war jedenfalls gefangen in dem Sog, den ihr Song bei mir ausgelöst hat.
Der Sog geht vor allem von der Stimme aus, denn die Dame von der nicht wirklich viel bekannt ist, klingt wie eine Pop-Queen, die schon Millionen von Fans hat. Wie eine Lana Del Rey. Durchdringend und Raum füllend klingt das und man kann sich dem Sound gar nicht wirklich entziehen. Was ich mich dann letztlich aber eher frage, ist, warum die noch niemand auf dem Schirm hat? Wie kann das sein? Klar, das ist Pop, aber der ist so dermaßend gut gemacht und klingt sogar anders, als das, was wir sonst zu hören bekommen. Das geht dann auch in ihrem Song „Holy Water“ so weiter, ihr zweiter Track in diesem Jahr.
Ich würde mir nichts sehnlicher wünschen, als, dass die Musik noch mehr junge Leute auf dem Radar haben. Das ist so fantastisch!
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