Dockville Festival Special #3

Dockville Festival Special #3 mit Into Lala

Das MS Dockville Festival 2015Das MS Dockville Festival 2015

Das MS Dockville Festival 2015

Auch in dieser Woche gibt es wieder ein Dockville Festival Special. Das dritte widmet sich dem Electronica-Pop Trio Into Lala aus Kiel. Dazu gab es hier ein ausführliches Interview mit der Band. Noch dazu gibt es jede Menge neuer Musik hier beim Soundkartell. U.a. mit Sierra Kidd, U3000 und vielen mehr.

Das Trio Into Lala kommt aus Kiel und sie haben sich dem Sound von Alltagsgegenständen verschrieben. Heißt da bauen Into Lala immer diverse Geräusch, ein Klacken oder ähnliches ein. Daraus wird dann wie in “Dreams & Fears” eine wirklich großartige Nummer draus, die auch schon eher an den Stil von Milky Chance erinnert.

Into Lala – Dreams & Fears

So richtige Entdeckungen, die sonst eher keiner kennt, gibt es eigentlich nur noch selten. Über Facebook & Co ist es mittlerweile ja immer richtig leicht, von sich als Künstler oder Band recht schnell von sich Reden zu machen. Anders bei Songwritern, die tun sich meistens immer noch etwas schwerer und so bin ich letzte Woche mal in die Tiefen der Songwriter eingetaucht und habe zwei wirklich tolle Projekte entdeckt. Mit Harry Keyworth habe ich einen Songwriter und Producer ausgemacht, der es locker schaffen könnte, auch hierzulande bekannter zu werden. Jetzt am vergangenen Wochenende erschien mit “Fine Line” eine neue EP des Songschreibers. Und wie toll die geworden ist, davon dürft ihr Euch mit seinem Track “Once” überzeugen.

Harry Keyworth – Once

Weiter geht es ganz schnell mit einer neuen Single des Rappers Sierra Kidd. Mit “Colf für alle Fälle” gab es jetzt letzte Woche einen neuen Track des noch sehr jungen Rappers. Zwischendurch mochten wir die Musik des Rappers nicht mehr so, wie ganz zu Beginn seiner Karriere. Jetzt hänge ich ihm doch wieder an den Lippen.

Sierra Kidd – Colf für alle Fälle

Von Deutschland aus geht es nach Schweden zu einem der bekanntesten Songwriter dort: Kristofer Åström. Der hat jetzt letzte Woche einen neuen Track namens “One Good Moment” rausgebracht und darauf zeigt Kristofer wieso er immer noch ein unglaublich gutes Standing hat. Das ist absolut solide.

Kristofer Åström – One Good Moment

Astronaut Husband

Ich hatte vorhin ja über Harry Keyworth gesprochen und darüber, dass es diese Entdeckungen ja kaum noch gibt. Einen weiteren Songwriter aus den USA habe ich mit Astronaut Husband ausfindig gemacht. Der Songwriter orientiert sich ganz stark am Sound von Bon Iver und da lässt Astronaut Husband dann schon mal bezaubernde Melodien und Klangflächen entstehen. “Drip” ist so ein schöner Track von ihm und den möchte ich Euch auch gar nicht vorenthalten.

Astronaut Husband – Drip

Elektronisch geht es weiter. Letzte Woche erschien vom Producer und DJ Powel mit “Crashlanding on Laputa” eine neue EP mit drei Titeln. Mit “Feels Like Earth” habe ich mir einen wirklich gediegenen und smoothen Elektro-Track ausgesucht, der sich so ganz entspannt über alles legt. Das ist musikalisch gesehen noch so ein letztes Hochsommer-Zucken und das macht Powel richtig gut. Vollkommen entspannt.

Powel – Feels Like Earth

Für die nächste Neuvorstellung geht nach Melbourne und dort treffen wir den Solomusiker Hudson and Troop an. Er verschreibt sich einer Mischung aus Indie, Folk und so genannten Show-Tunes. Sehr sphärisch und irgendwie absolut modern, also kein Allerwelts-Gitarrenspieler, sondern ein echter Producer, der sich schon auch eher dem Elektro-Pop widmet. Da erschien jetzt jedenfalls mit “The Dream” ein neuer Track. Das hat Hudson and Troop richtig gut gemacht und zeigt uns halt mal wieder, dass Singer-Songwriter nicht immer wie Singer-Songwriter klingen müssen.

Hudson and Troop – The Dream

Richtig lässig geht es weiter und auch in eine ähnliche Richtung wie Into Lala, denn mit Kant sind wir vor Kurzem erst auf das Deep-House Projekt KANT aus Kopenhagen gestoßen und das mit einem neuen Track namens “Nightcall”. Gut klar der Sound ist gerade einfach nur in und hat in den letzten Jahren immer mehr Hörer gefunden, auch oder gerade weil wahrscheinlich die Musik zu so ziemlich jeder Stimmungslage passt. Auch “Nightcall” tut keinem weh und wird schon seine zahlreichen Abnehmer erreichen. Verdient hat er`s.

KANT – Nightcall

Ben & Leo, das sind Ten Fé aus London. Allzu viel gibt es von den beiden noch nicht zu hören. Doch das, was wir geliefert bekommen reiht sich locker in die Riege von Indie-Pop ein, der uns am besten gefällt. Ein paar Streicher, Synthies und ein ziemlich schön gebauter Beat begleiten den neuen Track “Make Me Better” und lässt aus Ten Fé eine Empfehlung werden, die so eigentlich jeder trendige Blogger und Musikliebhaber auf dem Schirm haben sollte und muss.

Ten Fé – Make Me Better

U3000, das ist für mich eine der angesagtesten Deutsch-Pop Bands derzeit. Die hauen in mehr oder weniger regelmäßigen Zeitabständen mal wieder einen neuen Track raus, lassen den dann bei der Spex premieren und heimsen mal wieder ordentlich Lorbeeren ein. Vollkommen zurecht wie ich finde, denn auch wie bei ihrem aktuell neuen Song “Gewinner” machen sie wieder alles richtig. Freche Texte und ein einfach nur geiler Sound. Danke U3000!

U3000 – Gewinner

Den Abgang mache ich diese Woche mit einem letzten Songwriter. Da möchte ich Euch Iain Morrison vorstellen. Mit “Eas” erschien letzte Woche das neue Album des Songschreibers. Wie ihr gleich in “A Flame Of Warth for Patrick Caogach” hören werdet, haben wir es hier mit einem sehr ruhigen Musiker zu tun. Ruhig deshalb, weil sich in dem Track die gesamte Spielzeit über ein Beat schleppt. Doch das stört gar nicht, denn das getragene Tempo steht ihm gut. Es muss nicht immer alles aufwühlend sein, einen Gang runter zu schalten, das tut auch mal ganz gut und auch wenn die Vocals von Iain Morrison ab und an etwas monoton wirken, ist das ein ganz bezaubernd ausgeklügelter Song. Einfach nur richtig schön!

Iain Morrison – A Flame Of Warth for Patrick Caogach

Im Dockville Special: Into Lala im Interview

Im Dockville Special: Into Lala im Interview

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