Das Soundkartell präsentiert: egoFM Lokalhelden – The Rythms

Das Soundkartell präsentiert: egoFM Lokalhelden – The Rhythms

Nachdem wir euch letzte Woche Radio Riot aus Freising vorgestellt haben, bleiben wir beim selben Genre wechseln allerdings nach Augsburg und stellen euch heute in den egoFM Lokalhelden bei Dominik The Rhythms vor! Sie werden euch ab 15 bis 16 Uhr live & unplugged mit ihrem lässigen Groove überzeugen.

Für die nächste Band in den egoFM Lokalhelden gibt es lediglich vier Zutaten um einen Hit zu schreiben: Gitarre, Bass, Schlagzeug und eine Orgel.

Nicht mehr und nicht weniger.

Gut, natürlich bedarf es noch dem musikalischen Talent, aber The Rhythms besitzen glücklicherweise alles zusammen und so können sie gar nicht anders, als groovige und vor allem hitverdächtige Songs zu schreiben.

Die vier jungen Herren kommen aus Augsburg und haben sich 2007 gegründet und seitdem bespielen sie auch schon diverse Clubs in und um ihre Heimat.

Nach fünf Jahren Banderfahrung können sie zudem gleich zwei Eps vorweisen und seit kurzem auch ein ganzes Album. „If You Wanna Dance, Just Let Me Know“ haben sie dieses getauft und trägt einen ungewöhnlich langen Namen.

Doch die darauf abgebildete Aufforderung ist Programm und wenn man Bands sucht, mit denen man sie vergleichen kann fallen einem Bands wie die Kilians ein. Und wenn dieser Vergleich fällt, muss auch der Name der Strokes fallen. Doch so leicht lässt sich ihr Sound nicht eingrenzen. Er pendelt herausragend zwischen Rock and Roll und schwungvollem Indie-Pop.

Als ersten Vorgeschmack hört ihr jetzt den klasse Track „In Transylvania“:

[soundcloud]http://soundcloud.com/therhythms/in-transylvania[/soundcloud]

 

Besetzt wird die Band durch Dominik, der gleichzeitig am Schlagzeug sitzt und singt. Das gibt es in einer Band relativ selten, denn beides gleichzeitig verlangt eine enorme musikalische und vor allem koordinatorische Anforderung an den Spieler. Zu Dominik gesellen sich noch der Raimund an der Orgel und im Gesang, Hirschkuh am Bass und letztlich Stephan an der Gitarre.

Allein an der Angabe der Bandmitglieder merkt man, dass das lediglich Randnotizen sind. Bei The Rhythms wird deutlich mehr Wert auf ihre Musik gelegt und so ist es auffällig, dass kaum einer ihrer Songs die Länge von drei Minuten übertrifft.

The Rhythms live & unplugged in den egoFM Lokalhelden

The Rhythms live & unplugged in den egoFM Lokalhelden

 

Das ist perfekt für den Radio! Mag man da jetzt sagen und das stimmt auch. Aber nicht nur wegen der Tracklänge. Nein, auch gerade deswegen weil The Rhythms aus ihren wenigen Instrumenten so wahnsinnig eingängige und zugleich liebevolle Tracks basteln.

Diese kommen teils sehr gestrafft daher und konzentrieren sich meist auf einen Refrain, eine durchgehende Melodie und einem ohrwurmlastigen Riff auf der Gitarre oder der Orgel.

Wenn man beginnt The Rhythms zu hören und man steigt mit „Go To Hell“ ein, dann bekommt man schon gleich einen sehr stereotypen Track von The Rhythms geliefert. Es eröffnet ein schlichtes Gitarrenriff, das sogleich zusammen mit den Drums von der einfach gehaltenen Orgel gestützt wird. Der Rhythmus ist so locker und leicht gestaltet, dass man mit einsetzen der Stimme, die wirklich sehr an die der Kilians erinnert mit wippen möchte und das auch tun sollte.

Es finden sich zwar keine wirklichen Ausbrüche in diesem Track, aber das ist auch gar nicht notwendig, denn The Rhythms machen aus ihren wenigen Mitteln wirklich erstaunlich viel und das lässt sich auch noch so gut anhören.

Um euch zu beweisen wie hitverdächtig The Rhythms sind hört ihr jetzt „Basement Disco“

[soundcloud]http://soundcloud.com/therhythms/basement-disco-1[/soundcloud]

 

Dass The Rhythms sehr kurze und knackige Tracks schreiben hört man beispielsweise an „Whole Generation“. Wieder mal eröffnet die Orgel mit einem herrlich geklimmperten Intro und, obwohl das Gitarrenriff auch dieses Mal wieder recht einfach gestaltet ist, bleibt der Refrain sehr lange im Ohr.

Wenn man sich jetzt noch einen Track herausgreift und damit „Stop Staring At Me“ herauspickt ist man spätestens jetzt von der Band begeistert und man stellt sich die Frage: Wie machen die das nur?

Wahrscheinlich liegt es an der Mischung. Eine aktuell wahnsinnig beliebte gesangliche Gestaltung der Songs spricht allein deshalb schon den Hörer an. Hinzu kommen auch noch die hippen Orgelklänge hinzu. Etwa ab Minute 1:45 hört man was gemeint ist. Denn Raimund schafft es in diesem Orgelsolo aus wenig gespielten Tasten so viel herauszuholen, dass man an dieser Stelle einfach nichts sagen sollte, denn „Stop Staring At Me“ ist ein wahrer Hit. Oder könnte leicht zu einem werden.

The Rhythms haben es wahrlich verdient Lokalheld zu sein. Es gibt wenige Bands, die innerhalb weniger Minuten eine solch große Begeisterung bei dem Hörer auslösen. Wie sie das letztlich schaffen, sollte vielleicht ihr Bandgeheimnis bleiben. Fakt wird in wenigen Wochen oder Monaten sein, dass man von The Rhythms sicherlich noch einiges hören wird.

Das Potential der vier jungen Augsburger ist riesig und wenn sie es wissen sich richtig zu verkaufen, schaffen sie den großen Sprung. Versprochen.

Um die Band auch auf Facebook verfolgen zu können, kommt ihr hier auf ihre Facebookseite!

Da der Track „Stop Staring At Me“ so gut gefallen hat gibt es ihn jetzt noch in voller Länge für euch:

[soundcloud]http://soundcloud.com/therhythms/stop-staring-at-me[/soundcloud]

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