Verlosung: Alex Christensen
Alex Christensen „Classical 90s Dance“ Verlosung
Silke Knauer hat sich in das neue Werk von Alex Christensen reingehört und verlost 2 CDs.
Mal Hand aufs Herz: Wer kennt diese Lieder nicht alle?! Zumindest meine Generation dürfte jeden einzelnen Song der 90er Jahre Dance-Tracks mitsingen oder zumindest mitsummen. Wir waren jung, wir hatten unsere ersten Stereoanlagen – ja, noch diese alten Türme auf die man so unsagbar stolz war – und wir wollten sie bis zum Anschlag nutzen. Da kamen Lieder wie “Das Boot“ und “Rhythm is a dancer“ gerade richtig.
Aber ich weiß nicht so Recht, ob ich diese Songs noch einmal als Neuauflage brauche. Wie viele Coverversionen hat man davon schon gehört und diese Zeit ist halt auch einfach vorbei! Alex Christensen hatte schon damals die Vision das Lied “Das Boot“ mit Streichern und großer Atmosphäre aufzunehmen. Aber die Musikwelt und er waren damals noch nicht soweit. Er hat seinen Traum aber nicht aus den Augen verloren und hat an sich gearbeitet, hat sich fortgebildet und hat sich mit den 49 großartigen Musikern des Berlin Orchestra zusammengetan, um den angestaubten Musikantiquitäten wieder Leben einzuhauchen.
Wenn das einer kann dann ist das Alex Christensen. Er hat sich in den 90er Jahren einen Namen in der Techno-Dance-Szene gemacht und war des öfteren in den Charts vertreten, mit “Das Boot“ sogar ziemlich lange ganz oben. Aber er war seitdem alles andere als untätig. Er arbeitet mit vielen bekannten Musikgrößen zusammen (Udo Lindenberg, Marky Mark), produziert immer wieder große Nummern und erhält 2016 den Echo in der Kategorie “Produzent National“. Er ist mir sympathisch und irgendwie hat er unsere Jugend geprägt und deswegen hat er es auch verdient, dass man sich sein neustes Werk mal anhört und ernsthaft darüber nachdenkt anstatt dieses Album einfach unter “braucht kein Mensch“ und “so macht man Schrott zu Geld“ abzustempeln.
Christensen hat sich nicht nur ein ganzes Orchester zugelegt, nein, er hat auch jungen Sängerinnen und Sängern eine Chance gegeben, diese Neuinterpretationen mit zu formen und ihnen einen neuen Glanz zu geben. Diese Songs dürft ihr Euch übrigens im neuen Gewand anhören:
- Rhythm Is A Dancer (Snap 1992)
- Infinity (Guru Josh 1989)
- United (Prince Ital Joe And Marky Mark – 1994)
- Das Boot (U96 – 1991)
- Turn The Tide (Sylver – 2001)
- Children (Robert Miles – 1995)
- Sonic Empire (Members Of Mayday – 1997)
- Nessaja (Scooter – 2002)
- L’amour Toujours (Gigi D’Agostino 2000)
- Interlude / You’re Not Alone (Olive, 1996)
- Redemption (RMB 1994)
- The Rise / No Limit (2 Unlimited 1993)
- What Is Love (Haddaway 1993)
- Tears Don’t Lie (Mark’Oh 1994)
Mein Mann und ich teilen nicht unbedingt den gleichen Musikgeschmack. Aber gestern Abend konnte ich ihm mal eine Freude machen. Das ich im Wohnzimmer hocke, das Laptop auf den Beinen habe und ständig andere Musik höre, kennt er ja schon. Aber diesmal war er mein Testobjekt. Jemand, der Teenager in den 90er Jahren war, der eine Musikanlage hatte und der völlig auf diesen Techno-Dance stand! Und er hat sich tatsächlich riesig gefreut, alle diese Lieder wieder einmal zu hören und dieser neue Touch hat einen nochmal aufmerksamer zuhören lassen. Mir persönlich gefallen nicht alle Songs mit dem Orchester, aber das ist wirklich Geschmackssache. Es ist für alle alten und neuen Fans etwas Besonderes geworden und darf gerne in die persönlichen Playlists einziehen! Es ist ein gewagtes Projekt, aber wer einen Traum über so lange Zeit verfolgt, der macht es nur richtig, wenn er ihn verwirklicht. Alex Christensen hat hier wieder gute Arbeit geleistet.
Apropos besonders: Wir verlosen zwei von diesen CDs! Schreibt uns einfach bis zum 29.10.2017 Euern neuen/alten Lieblingstitel von diesem Album und dann habt ihr vielleicht bald ein Exemplar bei Euch zu Hause! Also einfach E-Mail an: soundkartell@gmail.com schicken!