A Lily
Intimer Pop-Folk auf den Spuren von Romulus und Remus
Heute wollen wir euch am Samstag eine tolle neue Band aus Brighton vorstellen. Sie heißen A Lily und soeben ist ihre EP “Lupa” erschienen. Das Soundkartell befindet, dass es sich dabei um einen großen Wurf handelt.
James Vella ist der kreative Kopf, der hinter der Band A Lily steht und vor wenigen Tagen hat dieser mit der Band die EP “Lupa” rausgebracht. Auf jenes Werk wird schon bald mit “Roma” ein erster Langspieler folgen. Hinter dem Namen des Albums verbirgt sich gewissermaßen die Sage um die Brüder Romulus und Remus. Jene Gründungsgeschichte der Weltstadt Rom ist von zahlreichen Mythen umwoben und wirkt auf uns in der heutigen Zeit surreal und hat zudem ja auch eine bösartige Intention.
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An diesen Eigenschaften orientiert sich nun auch die Musik von A Lily aus Brighton. Allen voran die EP “Lupa” folgt jenem Schema im Hinblick auf die musikalischen und lyrischen Elemente. So ist die Grundstimmung in ihrem Debüttrack “The Sparrow In The Lemon Tree” einerseits düster und wird von harmonischen Pop-Melodien umgeben. Vor allem die Vocals besitzen dadurch, dass sie geflüstert sind einen Charme, der so nicht konkret zu fassen ist. Auf der einen Seite stehen eben jene zerbrechlichen Vocals und eine üppige Instrumentierung.
Bei dem Einsatz der Instrumente spielen sie mit allerlei unterschiedlichen Ebenen. Es tauchen ebenso Gitarrenriffs auf, wie Streicher. Um es kurz umschreiben zu können, handelt es sich um eine spannende Mischung aus Folk, Pop und Electronica. Wenn es darum geht kreative Kraft zu schöpfen sind die drei Hauptelemente wohl das sich Wundern, die Schönheit der einfachen Dinge und das Mysteriöse, das Versteckte.
Wenn A Lily live auftreten erweitern sie ihr Kontingent um weitere Instrumente und verleihen ihrer Musik dadurch eine authentischere Komponente. Es ist schon eine wahre Freude, der Band zu lauschen, denn die Briten um James Vella machen großartige Musik, schon dicht daher kommt, aber aus einer anderen Perspektive heraus dennoch ihre Einfachheit behält. Träumerisch, vertrackt, anspruchsvoll und wunderschön arrangiert. So muss gute Musik klingen.