The Sunday Promise

Koblenzer Band releast Debüt-Album „A Traveler`s Tale“

The Sunday Promise; Credit: Melanie Maerz

The Sunday Promise; Credit: Melanie Maerz

Gestern erschien mit A TRAVELER`S TALE das Debütalbum der Koblenzer Indie-Pop Band The Sunday Promise. Das Soundkartell hat sich das Album angehört und berichtet, ob ihr es Euch kaufen solltet oder nicht.

Aus klein mach groß. So erging es den vier jungen Herren aus Koblenz. The Sunday Promise haben mit dem Release ihres ersten Langspielers namens A TRAVELER`S TALE den Sprung auf die großen Bühnen geschafft.
Allzu oft gelingt dieser Schritt nicht, doch es gibt schon ein paar Glückspilze in der Musikwirtschaft, die es auf diese Weise geschafft haben.

Jetzt ist am 17.Oktober also das Debütalbum der Koblenzer erschienen und an die Produktion hat sich der Entdecker selbst gemacht. Tiemo Hauer hat die Band entdeckt und gleich mal an sein Label Green Elephant Records gebunden.
Clever gemacht, könnten wir in Anbetrach des Sounds der Band da sagen. Vor allem weil Hauer nun den Sound natürlich auch formen kann, dass er zum Label passt und umgekehrt.

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Die Debüt-Tracks der Band bewegen sich allesamt im Bereich des Indie-Pops. Sehr schwungvoll zählen die Koblener ihren Opener “Next to the Sea” ein und eröffnen somit ihr Feuerwerk und Repertoire an fein geschliffenen Pop-Songs.
Beim weiteren Durchhören stoßen wir auf vielerlei Arrangements. So finden wir mit “The City” eine klassische Ballade in strengem Pop-Format und wir müssen ohnehin hinzufügen, dass sie sehr sparsam mit lauten Ausbrüchen umgehen.

Das anfängliche Feuerwerk entschleunigt sich sobald sehr schnell und verläuft dann eher gemächlich, ruhig und angenehm romantisch.
Die Songs sparen damit ja nicht an Komplexität, sie büßen lediglich Tanzbarkeit ein. Wirken hingegen aber eher wie ein gemütlicher Abend vor dem warmen Kamin.

The Sunday Promise; Credit: Melanie Maerz

The Sunday Promise; Credit: Melanie Maerz

Hier haben sowohl der Produzent, wie auch The Sunday Promise sehr gute Arbeit geleistet. Die Platte hat Charakter und enthält sogar noch mehr als die genannten Anspieltipps.
Seit längerem stellen wir uns ja aber allerdings die Frage, welchen nachhaltigen Wert neue Bands im Musikbusiness hinterlassen. A TRAVELER`S TALE ist ein mag zwar ein rundum gelungenes Debüt sein.  Aber die 12 Tracks lassen an Vielfältigkeit vermissen und schenken uns ebenso wenig Spielraum für Neues. Wirklich innovativ ist das nicht, aber A TRAVELER`S TALE gehört auch zu denjenigen Alben, die dann im Grunde genommen doch einfach schön sind. Sie ecken aber nicht wirklich an.

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