Marlon Williams

Sonntagsporträt – Country-Folk Debüt von Marlon Williams

Sonntagsporträt: Voller Selbstverständnis Marlon Williams und sein Debütalbum; Fotocredit: Warwick Baker

Sonntagsporträt: Voller Selbstverständnis Marlon Williams und sein Debütalbum; Fotocredit: Warwick Baker

Im heutigen Sonntagsporträt stelle ich Euch beim Soundkartell den Songwriter Marlon Williams aus Neuseeland mitsamt seiner ersten selbstbetitelten Platte vor.

Neuseeland kennt fast jeder wohl nur über Herr Der Ringe. Also den Schauplatz der drei Teile, die dort gedreht wurden. Das wäre aber ziemlich ungerecht, denn es gibt von dort auch Musiker. Einer der seltenen Sorte ist Marlon Williams. Der Neuseeländer macht jetzt mit einem ersten Album von sich Reden. Das erscheint am 19. Februar und er hat ganz schlicht nach sich selbst benannt. Grob gefasst erwartet Euch eine Country-Folk Platte mit insgesamt neun Tracks. Aber wirklich nur sehr grob gesagt. Denn Marlon Williams Musik ist vielseitig. Nicht nur weil seine Songs ständig in der Instrumentierung wechseln, sondern auch weil Marlon auch stark in seiner Stimmfarbe variieren kann. Da steht er ziemlich selbstsicher vor uns und präsentiert uns sein erstes Album. Und das mit einem Selbstverständis, als ob es nichts anderes gäb. Das spiegelt sich auch in seiner Musik wieder. Einerseits will er daraus wie in „Dark Child“ keine große Sache machen. Aber die Angelegenheit wird allein dadurch schon groß, indem man sich das Album ein Mal durchgehört hat. Da setzt nämlich schon ein gewisser Wow-Effekt ein.

Marlon Williams war mal im Kirchchor. Aber nicht nur so just for fun. Sondern als richtiger Sänger und das in Christchuch. Sein Vater aber war Punker und der hat ihm dann – überraschenderweise – eine Einweisung in die Country-Musik verpasst. Verkehrte Welten irgendwie. Bevor das Album am 19. Februar erscheinen durfte, war der Neuseeländer aber schon fünf Mal für den New Zealand Music Award nominiert. Das hat ganz schön gedauert. Aber die Songs sind wirklich umwerfend ausgetüftelt. Man kann sich ja fast wieder vorstellen wie er da in der Kirche sitzt. Auf seiner alten Chorbank und nun aber seine eigene Musik zum Besten gibt. „I’m Lost Without Out“ ist zum Beispiel so ein Song, der gut dorthin passen würde. Ohne schnulzig zu sein, ist er doch der Sonny-Boy der von der großen Liebe singt.

Klar ist: Das Album ist kein Album für den Mainstream-Songwriter-Brei. Es ist Musik, die ihr an einem ruhigen Sonntagabend einschalten könnt. Lasst dann einfach Eure Anlage laufen und genießt seine Songs. Die Balladen wie „Lonely Side Of Her“ oder „When I Was A Girl“ laden Euch dazu ein. Das Debüt des Neuseeländers ist eine Überraschung. Damit hätte ich nicht gerechnet.

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Marlon Williams – Hello Miss Lonesome (Official… von scdistribution

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