Darwin Deez

Neue Platte vom Indie-Pop Gott Darwin Deez

Raus mit einem neuen Album: Darwin Deez und sein neues Werk "Double Down"; Fotocredit: Krista Schlueter

Raus mit einem neuen Album: Darwin Deez und sein neues Werk „Double Down“; Fotocredit: Krista Schlueter

Heute erscheint mit „Double Down“ das zweite Album des Indie-Pop Musikers Darwin Deez. Nach ausgiebigem Hören habe ich mich mal hingesetzt und ein Review für Euch niedergeschrieben.

Als ich die erste Single „Kill Your Attitude“ im grandiosen wöchentlichen Podcast von FluxFM gehört habe, dachte ich mir nur: „Wie geil klingt bitte der neue Sound von Darwin Deez?“ Da brettert der New Yorker Lockenkopf ein Gitarrenriff runter und lässt uns mit dem Titel des Songs ordentlich zappeln. Nicht nur weil der Titel des Songs einfach nur genial ist, sondern auch weil Darwin Deez hier einen solchen Drive hineinlegt, dass man halt einfach mal sagen kann, dass er da einen Hit geschrieben hat.

Wahrer Indie-Pop. Genau zu dem Zeitpunkt wusste ich wieder, wieso ich damals bei „Radar Detector“ so abging. Wieso Darwin Deez für mich der Inbegriff eines Indie-Pop Gottes schlechthin ist. Wenn es einen Künstler aus diesem Genre gibt zu dem ich hinauf schaue, dann ist es Darwin Deez. Jetzt gibt es also die neue Scheibe „Double Down“. Ich könnte jetzt natürlich sagen, ok, ein Hit ist drauf, der Rest wird eher so lala. Schöner Indie-Pop halt. Aber weit gefehlt. Denn da haut Darwin Deez mit „Last Cigarette“ einen weiteren Hit raus. Gleich mal vorweg: Darwin Deez konnte Gott sei Dank die klamauken Texte mit auf die neue Platte rüberbringen.

Doch nicht nur die Texte sind wieder zurück. Nein auch die schroffen und teilweise verrückten Indie-Pop Melodien. Das was der New Yorker aus seiner Gitarre zaubert ist einfach nur grandios. Ein guter Freund und langjähriger Gitarrist stand bei „Kill Your Attitude“ neben mir und sagte einfach nur: „Krass! Wie gut dieses Gitarrensolo ist! Völlig ungewöhnlich für einen Indie-Pop Künstler!“. Na da schau her!

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Weiter im Film bzw. auf der Platte: „The Missing I Wann Do“ ist auch so ein Track, den ich absolut feiere. Er garniert auf erfrischende Art und Weise gewisse Indie-Tüpferl. Der Track flowt und groovt geradezu. Darwin Deez knüpft nahtlos an die alten Songs seines Debüt an: Vertrackt, verrückt und vogelwild. Das passiert allerdings nicht nur in diesem Song, sondern auch in „Right When It Rains“. Dort könnt ihr Darwin Deez dann sogar ganz heimlich frech rein kichern hören.
„Who cares about Nightmares?“ oder „Yes it feels right when it rains.“ Das sind so eine Art längerer Hashtag. Persönliche Aussprüche von Darwin Deez, die er einfach mal so lässig fallen lässt. Klar ist das auch immer persönliche Interpretationssache, aber mich fixen die Texte an. Zumal auf lustige wie auch auf ernste Art und Weise. Sie erzählen vor allem Geschichten und lassen Bilder in meinem Kopf entstehen. Da bin ich voll bei der Sache und kann den 11 neuen Tracks in nahezu endloser Schleife zuhören. Es ist wie eine persönliche Story, die uns Darwin Deez in seinen neuen Songs erzählen möchte.

Ganz egal, ob er mit seiner Musik auch noch die klassischen Indie-Girls mit Stirnbändern anlockt. Das ist mir doch lachs. Darwin Deez hat hier einen Meilenstein hingelegt und eine der besten Platten für das Jahr 2015. Punkt.

6 Antworten zu “Darwin Deez

  • das soll eine rezension sein?
    9 Jahrenvon

    das ist nicht mehr als eine lobrede auf einen musiker, den du eben magst.
    leider nicht das erste mal. eigentlich ist das hier immer so. #justsaying

    • Hej!

      Auf dem Blog suche ich generell im Vorfeld immer die Musik aus, die mir persönlich gut gefällt. Das Album von Darwin Deez hat mir bevor ich den Artikel geschrieben habe und auch danach noch sehr gut gefallen. Deshalb die Lobrede.

      Grüße
      Niklas

      • das soll eine rezension sein?
        9 Jahrenvon

        Wenn sich die Lobreden auf einige wenige Male beschränken würde, kein Problem. Das ist dein persönliches Blog (auch wenn du es mit der Anschrift „Soundkartell“ sehr öffentlichkeitswirksam als mehr-Personen-Projekt bewirbst), deswegen bleibt dir das überlassen.
        Ich habe leider fast durchgehend den Eindruck, dass das Soundkartell einfach nur Pressetexte umformuliert und sich wenig Gedanken über die Musik, die Künstler, die Alben oder auch einzelne Songs macht. Ein Soundkartell der subjektiv für gut empfundenen Musik?
        Naja, so machen es die Drogenkartelle ja auch. 😀

        • Haha nein wie gesagt, hier landet bei mir nur Musik, die mir persönlich gefällt. Einen Verriss gibt es selten. Naja was heißt denn sehr öffentlichkeitswirksames Mehr-Personen-Projekt. Das liegt alles an der Formulierung, die ja mir überlassen bleibt.
          Dass ich fast durchgehend Pressetexte umformuliere kann gar nicht sein, da ich diese Texte nie zur Vorlage von Artikeln habe. Ich schreibe alle Texte fernab von den altbekannten Waschzetteln. Dass ich mir scheinbar wenige Gedanken über die Musik, die Künstler, die Alben oder einzelne Songs mache ist ja dein subjektives Empfinden und die Meinung überrascht mich ehrlich gesagt doch sehr.

          Das ist ja ein Blog und kein Musikmagazin wie der ME, Visions, Intro und wie sie alle heißen.

  • das soll eine rezension sein?
    9 Jahrenvon

    Also, wenn das hier kein Musikmagazin sein soll, kümmerst du dich aber überraschend aufgeregt um eine Zusamenarbeit mit genau den genannten Magazinen.

    • Ja das war damals eine Idee. Aber es kam nie zu einer Kooperation. Dann hätte sich von meiner Seite her einiges umgestellt. Aber wie gesagt von deren Seite bestand keinerlei Interesse.

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