Slum Sociable

Slum Sociable zum Pfeifen schön

Slum Sociable aus Melbourne; Fotocredit: Melissa Cowan Photography

Das Soundkartell stellt Euch heute am Heiligabend das Lo-Fi Duo Slum Sociable aus Melbourne im Review vor.

Edward Quinn (production/keys/guitar) und Miller Upchurch (vocals/percussion) sind zusammen Slum Sociable. Die beiden kommen aus Melbourne und mit „Name Call“ erschien Ende Oktober ein Track, der sich großer Beliebtheit freut. In der Bloggosphäre zumindest. Denn die beiden kreieren einen Sound, der soft, schön und dennoch einprägsam deutlich verläuft.

Wir können mitpfeifen bei diesem Track. Die Melodie, die hier gepfiffen wird vergräbt sich regelrecht in den Kopf und bleibt da ganz hartnäckig sitzen. Slum Sociable machen das ziemlich gut und gehen ganz experimentiell ans Werk. Als ausgewaschenen Jazz bezeichnen sie ihren Sound dann auch gerne mal selbst. Das ist nicht so verkehrt, denn sie probieren sich aus. Logisch, es gibt eine klare Songstruktur. Aber trotzdem ist das einfach kurvenreicher, als das, was wir sonst so kennen.

Das Duo gefällt mir richtig gut! Dass hier jetzt erst bald ein Debütalbum erscheinen soll, stimmt mich auf der einen Seite sehr freudig. Überrascht dann aber auch. Denn ich dachte bei dem ausgereiften Sound haben die beiden bestimmt schon ein oder zwei Alben raus. Weit gefehlt also. Es ist ein regelrechtes Hype-Duo. Die beiden haben es geschafft in kürzester Zeit bekannt zu werden. Platzierungen in den Top 05 der Hype Machine Charts sind da schon fast eine Randnotiz.

Es ist schon krass überraschend, denn wirklich viel releast haben die beiden noch nicht. Im Frühjahr 2017 ist es dann soweit, dann wissen wir mehr. In diesem Sinne wünsche ich Euch heute ein frohes und besinnliches Fest! Morgen geht es natürlich ganz normal weiter.