Skullcave

Doomgaze von Skullcave aus Perth

Skullcave aus Perth

Heute gibt es mal Musik der härteren Gangart. Das Soundkartell stellt Euch das Doomgaze-Trio Skullcave aus Perth in einem Review vor.

Sie sind zu dritt und machen seit circa einem Jahr zusammen in der Band Skullcave Musik. Die Australier aus Perth haben bishlang eine EP veröffentlicht und haben sich dadurch schon in diversen nationalen Radiostationen Airplay verschafft. Hier in Deutschland hat sie natürlich noch niemand auf dem Zettel und die Musik ist auch absolut kein leichtes Zuckerschlecken. Euch erwarten in ihrer Single “How To Tell You’re Winning” fünf Minuten schwerste Gitarrenlast und Vocals, die wirklich eher wie ein Berserker daherkommen und absolut keine Leichtigkeit versprüht.

Es war mitten im Jahr 2014, als sich die drei Musiker zu Skullcave geformt haben. Und sie haben sich von Anfang an vorgenommen Doomgaze mit einer kleinen Prise von Post-Metal zu mischen. Naja Metal ist ja so gar nicht mein Fall. Aber der Doomgaze macht das alles wieder wett irgendwie. Nach der Gründung ging es recht flott, denn dann folgte bereits im Januar 2015 die erste selbstbetitelte EP der Band. Auf die EP gab es durchweg nur positive Resonanz und zur “Belohnung” durften sie mit der mittlerweile doch schon bekannteren Band The Love Junkies auf Tour gehen. Die Tour verlief scheinbar so erfolgreich, dass sich die Band beflügelt von dem “Erfolg” erstmal wieder ins Studio einschloß. Dort nahmen sie dann die Songs für eine weitere EP namens “Climbing” auf. Die kam jetzt vor gut vier Wochen am 16. Oktober raus. Darauf hören wir dann schon, dass sich der EP einige professionelle Produzenten wie Adam Round und Jay Brandner (Tame Impala) angenommen haben.

Gut klar, der Sound ist nicht jedermanns Geschmack. Er ist ziemlich heavy und rau. Er kratzt zudem schon recht oft am Metal-Bereich und könnte so für den ein oder anderen sogar eher unhörbar werden. Nichtsdestotrotz haben wir es mit Skullcave mit einer eher ungewöhnlichen Band aus Australien zu tun, die fernab vom üblichen Indie, Rock und HipHop einfach mal ziemlich aneckenden Doomgaze macht. Toll!