Review: Tredjeperson
Nachdenklicher Synth-Pop von Tredjeperson
Tredjeperson gibt es noch gar nicht so lang. Im letzten Jahr debütierte das fünfer Gespann beim SPOT Festival. Die fünf Musiker aus Dänemark lieferten ihre Debütsingle „Under Vandet“ und die kommt schon sehr nachdenklich und doch auch düsterer daher. Der Song ist ummantelt von dichten Synthie-Schichten und somit wabernden Electronica-Elementen. Es geht um ihre Jugend, ihre Entwurzelung und somit auch um ihre Existenz als solche. „Unter Wasser“ heißt der Song zu Deutsch und die Band „dritte Person“. Ob das bewusst so gewählt wurde? Darüber kann man erstmal nur spekulieren, denn wenn man bedenkt, dass es eine Draufsicht auf ihr Leben darstellen soll, passt es wunderbar gut zusammen.
Dass wir im Moment auch gar nicht viel mehr von der Band erfahren, wird sich allerdings bald ändern. Hier sollten schon schnellstmöglich neue Songs folgen. Ganz egal, ob auf Dänisch oder dergleichen. Man kann sich gut in den Sound hineinfühlen. Ein bisschen Retro, bisschen Melancholie und eine Düsterheit stehen dem Quintett um Tredjeperson sehr gut.