Newcomerin Stine Klingsten aus Aarhus

Stine Klingsten aus Aarhus im Review

Für Stine Klingsten begann vieles auf der Insel Samsø bei einem Workshop im kühlen Februar. Der wurde von der Tochter von Poul Krebs Anna Krebs Bille arrangiert. Es waren Teilnehmer; Rikke Thomsen, Oliver Mønster, Kalyn Fay (USA), Inge-Line, Kristian Djurhuus, Rasmus Benner und Oscar Mukherjee, die sorgfältig für den Workshop auf Samsø ausgewählt wurden. Und natürlich Stine. Hier lernte sie den Produzenten und Songwriter Thomas Fleron kennen. Nachdem sie bei einem ausverkauften Poul Krebs-Konzert im Brundby Rockhotel einen ihrer dänischen Songs spielte, einigten sie sich auf eine Zusammenarbeit. Was für eine Fügung!

Stine hat an etlichen Songwriting-Kursen teilgenommen, bei denen sie immer das Glück hatte, mit vielen talentierten Songwritern und Musikern aus der ganzen Welt zusammen zu schreiben. Das muss unglaublich inspirierend gewesen sein. Dafür war sie u.a. auch mal in Berlin. Stine hat mehr als 10 Jahre Erfahrung auf den dänischen Bühnen und tourte mit verschiedenen Bands, wo sie dieses Jahr beim Tønder Festival mit The Raggedy Ann’s spielte. 2016 veröffentlichte sie ihre erste Single „Take my Heart“ mit der Band Petrichor By Dawn.

Sie wuchs in einem kleinen Dorf in der Nähe von Ribe auf einem großen Bauernhof auf, wo Musik, Schauspiel und kreatives Leben viel ausfüllten. Im Alter von nur 8 Jahren verlor sie auf tragische Weise ihre Mutter. Sie fing an, Lieder zu schreiben und konnte so die Trauer und den Schmerz ausdrücken, die mit dem Verlust eines Elternteils verbunden waren. Stine hat seitdem auch immer einen Hang zu sehr liebevollen Sounds und baut ihre Melodien enorm bunt aus. Auch, wenn man sie eher an der Akustikgitarre sieht, sind ihre Songs keinesfalls dünnhäutig. Dass sie das ganze Musizieren durch ihr Studium auch so professionell angeht, hilft ihr enorm. Ihre Releases wie „DAGE“ wirken so liebevoll und bedächtig schön. Da wird einem wirklich ganz warm ums Herz, auch, wenn das abgedroschen klingen mag.

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