Ryan Egan – Amerika in Paris

Ryan Egan wohnt in Paris und produziert elektronische Pop-Songs

Heute stellen wir dir den US-amerikanischen Producer und Pop-Musiker Ryan Egan im Review vor. Aufgewachsen ist er eigentlich in New Jersey, es zog ihn aber nach Paris. Dort lebt und musiziert er jetzt. Ryan Egan widmet sich der elektronischen Seite des Pops. Seien Songs fühlen sich sehr fluffig an und irgendwie hat man das Gefühl, dass der Wahl-Pariser selbst über seine Synthieflächen schwebt. Zur Musik kam er durch die Sammlung alter Platten von seinem Vater und auch dadurch, dass er relativ früh in der Schule mit Freunden gejamed hat. Nach etlichen Band-Erfahrungen und einige Alben später, zog es ihn nach New York. Dort fing er an unter seinem eigenen Namen Musik zu veröffentlichen. Seine Debüt-EP folgte und von nun an produzierte er alles in Eigenregie.

Mitten im Lockdown entschied Ryan Egan, dass er nach Paris zieht. Der Liebe wegen. Und weil er als Musiker eher den europäischen Musikmarkt abgrasen will. Dort möchte er sich etablieren. Als der erste Lockdown vorüber war flog Ryan wieder in die Staaten. Aber nicht für immer. Sondern um sein erstes Album fertig zu produzieren. Das soll am 08. April erscheinen.

Höre ich mich durch seine Tracks, fällt mir diese Leichtigkeit stark auf. „Cruel Times“ zum Beispiel ist ein sehr gemächlicher Track oder „I Feel Like Crying“. Ryan Egan agiert hier sehr feinfühlig und seine Stimme steht ganz klar im Fokus seiner Songs. Rundherum arrangiert er pulsierende Synthflächen oder mal etwas offenere ja gar fröhlichere Momente. Man merkt einfach, dass er schon 15 Jahre im Business ist und versteht es, feine Melodiesätze zu kreieren, die dann so offen und detailliert klingen und sich ineinander fügen. Kristallklar irgendwie. Am 11. Februar erschien mit „Soft Power“ die neueste Single des Songschreibers und auch davon sind wir wieder mehr als angetan. Ein wundervoller Track!

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