Kakkmaddafakka (KMF) kommt mit neuer Single „Neighbourhood“
Kakkmaddafakka „Neighbourhood“
Redakteurin Silke hat sich für Euch in die neue Single „Neighbourhood“ von Kakkmaddafakka reingehört.
Natürlich bin ich zuerst über den Namen gestolpert und habe irgendwie mit verrücktem deutschen Rap gerechnet. Ok, komplett daneben gelegen. Mein Gesichtsausdruck muss herrlich gewesen sein, als dann die gar fröhlichen Töne der norwegischen Jungs eingesetzt haben und ich mich dringend an Herrn Wikipedia wenden musste. Dieser hat mir gesagt, dass es die Band schon seit 2004 auf dem Markt gibt und sie einige Erfolge auch über die Grenzen Norwegens hinaus zu verzeichnen haben. Nach mittlerweile vier Alben und unzähligen Live-Auftritten, bevorzugt Festivals, kommen die Jungs nun mit neuem Stoff auf den Markt und werden die Indie-Pop-Szene damit bereichern.
Wollt ihr wissen was der Name bedeutet… Na? Es heißt übersetzt so etwas wie Partyanimal/Partylöwe! Wer hat es gewusst? Also ich wäre auf vieles gekommen, aber garantiert nicht darauf. Da waren die beiden Brüder Axel und Pal Vindenes zusammen mit ihren Schulfreunden Jonas Nielsen (nicht mehr an Bord, dafür aber Emin Kittelsen) und Stian Saevig sehr kreativ bei der Namensfindung. Ich möchte das Wort nicht öfter ausschreiben, da ich hoffe, dass ich es wenigstens in der Überschrift korrekt geschrieben habe und weiche daher lieber auf die Kurzbezeichnung KMF aus. Damit bin ich auch top aktuell, da auch KMF selber sich jetzt lieber so bezeichnet.
Nach dem letzten Album aus 2016 war klar, die Band möchte sich neu erfinden. Es ließen genug Songzeilen diese Wertung zu und auch, dass sie nicht mehr mit Ihrem Spaß-Background-Chor, dem Kakkmaddachoir aufgetreten sind, ließ die Vermutung nahe liegen, dass die Band gerne Erwachsen werden möchte. Solchen Quasi-Ankündigungen müssen natürlich auch Taten folgen und “Neighbourhood“ ist nun die erste Single, seit dem Album “KMF“. Das Album ist ein reines Indie-Pop Werk mit wenig herausstechenden Songs. Man kann es sich gut anhören, aber es bleibt auch nichts wirklich hängen, was wirklich schade ist. Die Musik ist super tanzbar und gibt einem auch etwas.
Mit “Neighbourhood“ haben sie für mich einen Schritt vorwärts gemacht. Die Melodie geht gut ins Ohr, die Stimmen passen und ja, ich summe es schon den ganzen Morgen vor mich hin. Der Ohrwurm-Faktor ist also enthalten. Aber irgendwas stört mich an dem Sound, den die mittlerweile sechs Jungs produzieren. Ich glaube es ist sowas wie der “perfekte Welt“ Sound. Es klingt so passend, so fröhlich, nichts bricht sich in dem Song. Das gibt es doch eher selten und es ist umso schwieriger zu bewerten. Wie will ich denn Kritik an etwas üben, das komplett rund ist?
Ich bin gespannt auf das folgende Album. Es wird die Indie-Welt bereichern und viele Fans tanzen lassen und vielleicht ist da ja auch etwas zu kritisieren für mich dabei… zwinker.
Tour 2018
17.01.2018 – Kulurzentrum Kfz, Marburg
18.01.2018 – Wizemann, Stuttgart
19.01.2018 – Muffatwerk, München
30.01.2018 – Skaters Palace, Münster
31.01.2018 – Docks, Hamburg
01.02.2018 Hannover – Pavillon
02.02.2018 Berlin – Columbiahalle
03.02.2018 Köln – Live Music Hall
06.02.2018 Erlangen – E-Werk
07.02.2018 Heidelberg – Halle 02
09.02.2018 Wiesbaden – Schlachthof
10.02.2018 Leipzig – Haus Auensee