Dänisches Electro-Pop Projekt OhNothing

Dänisches Electro-Pop Projekt OhNothing im Review

Wir stellen dir heute das Electro-Pop Projekt OhNothing im Review vor. Im Sommer 2023 hatte ich mich noch durch ihr Debütalbum „aNgelus“ erstmalig durchgehört. Das Album ist ein starkes Debüt, wenn ihr es so direkt wissen möchtet. Es ist  ziemlich tanzbar und die Tracks darauf sind total reflektierte Nummern. Zumal der Electro-Pop schon sehr stylisch und in seinem Sound unverwechselbar ist. Die Art, wie die beiden ihre Songs komponieren, produzieren und die Songs generell schreiben ist unverkennbar. Die Magie entsteht in ihrem eigens gebauten Studio in Odense. Hierin ziehen sich Annika Baier (Vocals, Microkorg) und Jesper Lund Rimmerhus Vesterager (Bass-Synth, Synth, Percussion, Drums und Choir) zurück. Carsten Heller hilft ihnen bei der Produktion und sorg letztendlich für den freshen Electro-Pop Sound.

„aNgelus“ ist eine kuratierte Ausstellung eines inspirierten Gemäldes mit dem gleichen Titel von Jean-Francois Millet und ist eine Hommage, die an die fröhlichen Klänge einfallsreicher Künstler aus dem Pop der 80er Jahre und der Berliner Underground-Szene anknüpft und erinnert.  Hier fügen sich die Tracks zu einem sanftem Glam-Rock und Synthpop und zu einem abenteuerlichen Gesamtkunstwerk zusammen, dessen einzige Konstante die aufwändigen Arrangements und die facettenreiche Gesangsdarbietung von Annika Baier sind. OhNothing ist für sich genommen kraftvoll und mit „aNgelus“ haben sie ihre überbordenden Extreme auf eine Weise zusammengeführt, die so unverwechselbar und unvorhersehbar ist wie eh und je.