Saxophonist und Komponist Jim Piela

Saxophonist und Komponist Jim Piela im Review; Fotocredit: Elizabeth Maney

Heute stellen wir dir den Saxophonisten und Komponisten Jim Piela im Review vor. Und ich muss sagen, dass das eine ziemliche Premiere nach 12 Jahren Musikblog ist. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich einen Jazz-Pianisten in der Form vorgestellt habe. Jim Piela hat im Winter 2023 ein neues Album „It Comes With The Territory“ herausgebracht und dafür hat er sich Gitarrist Mark McIntyre ins Boot geholt. In seinen Kompositionen wie „Glass Cannon“ finden wir einen wilden Track vor, der von seinem Stamm-Instrument getrieben wird. Die Gitarre passt hier gut ins Spiel, auch, wenn sie sehr dezent eingesetzt wird. Natürlich bekommt er aber auch Hilfe von Bassist Nick Jost und Drummer Peter Kronrief die das Line-Up seiner Band komplettieren. So entstehen Songs, die unstoppbar erscheinen. Du kannst keinen Fuß dazwischen stellen, mit so einer unbändigen Kraft strotzen die Tracks.

Jim Piela kommt aus New York City  und er hat Jazz Performance auch dort studiert. Er bewegt sich stets zwischen Ordnung und Chaos und das wirkt bei Jazz-Musikern ja immer irgendwie so. Man fragt sich, wie sie beim Spielen und Produzieren einen Überblick über ihre flitzenden Melodien behalten können. Jim Piela leitet aber auch sein eigenes Quartett und damit tobt er sich im Jazz, Funk und HipHop aus. Der Musiker ist an sich kein Unbekannter mehr, aber so ist das glaube ich einfach, wenn du kein Klavier spielst oder Gitarre. Du stehst nicht so sehr im Mittelpunkt. So hat er als wichtige musikalische Stütze schon die Bühnen mit den Jonas Brothers geteilt oder aber auch mit aufkommenden Star-Gitarristen wie Shubh Saran oder der Blues-Sängerin Bette Smith. Jim ist ein umtriebiger Musiker, der einen mit seinen Arrangements schon nervös machen kann.

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