Review: CHINA STEPS
CHINA STEPS aus Leeds liefern sagenhaftes Debüt
Bist du bereit für einen ultimativen Musiktipp aus UK? Endlich mal wieder eine Band entdecken, bevor sie dein Kumpel oder Freundin vor dir entdeckt hat? Mit CHINA STEPS könntest du genau so eine Band entdecken. Das Quartett aus Leeds lieferte im Herbst 2022 mit „American Life“ eine Debüt-Single ab, die wirklich sagenhaft gut geworden ist. Sagenhaft ist es u.a., weil die Band so völlig unaufgeregt ans Werk geht. Als ich den Song das erste mal gehört habe, erging es mir so, dass ich direkt hineingezogen wurde. Ich hing sofort mit beiden Ohren an der Box, um zu hören, was hier passiert. Gerade dieser Spannungsaufbau ist es vermutlich, was mich hier so fasziniert. Sie brennen hier ja kein britisches Gitarren-Feuerwerk ab, sondern bauen „American Life“ sehr passgenau und langsam auf.
Produziert wurde der Song von Chris Mulligan, der bereits Bands wie W.H. Lung produziert hat. Die anfänglichen Drums und der pulsierende Bass verschieben sich, als sich die Gitarren allmählich durch das Dickicht schneiden und ein kurzes Dröhnen erzeugen, bevor die elektronischen Texturen auffällig werden. Und dann folgt eines der besten Riffs auf ihren Gitarren, das sich seit langem gehört habe. Bei „American Life“ habe ich mir gedacht, dass das genau diese Art von Brit-Sound ist, die wir vielleicht gerade brauchen. Mich holt das Arrangement so dermaßen gut ab, dass ich mich in CHINA STEPS verguckt habe.
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