Review: The Bony King of Nowhere

Weitläufiger Indie von The Bony King of Nowhere

The Bony King of Nowhere im Review; Fotocredit: Lucinde Wahlen

So richtig erinnern kann ich mich nicht mehr, wie ich auf The Bony King of Nowhere gestoßen bin. Bram Vanparys, so heißt der Belgier mit bürgerlichem Namen, war vor seinem neuen Album welches im Februar 2024 erschien 2018 aktiv. Also vier Jahre liegen nun dazwischen. Das Album, das in 2018 erschien wurde als „Bester Autor/Komponist“ bei den Music Industry Awards (MIA) ausgezeichnet. Am 02.02.24 veröffentlichte er sein neues, sechstes Album „Everybody Knows“.  Warum hat er so lange darauf gewartet? Vanpary ist ein Perfektionist und er möchte sich in seinen Songs auch nicht wiederholen. So will er sich stets selbst übertreffen.

Bei sphärischen Klängen, so wie sie The Bony King of Nowhere produziert, ist es natürlich schwer sich nicht zu wiederholen. Manche Songs wie „Going Out“ haben einen regelrechten Melodiefluss. Es fließt einfach so vor sich hin. Mein absoluter Liebling ist direkt „Silent Days“ geworden. Das ist ein echter Track für ruhige Tage und wenn man seine Gedanken einfach schweifen lassen möchte. Von Beobachtungen verschiedener Soziolog:innen inspiriert, seziert Vanparys auf seinem neuen Longplayer die wohl einsamste Gesellschaft der bisherigen menschlichen Geschichte. Doch regt das Album nicht nur zum Nachdenken an, sondern schenkt auch Hoffnung und Kraft an grauen Tagen. „Are You Still Alive“ zum Beispiel. Die erste Vorab-Single des Albums beschäftigt sich mit dem vermeintlichen, mechanischen Gehorsam der heutigen Gesellschaft und wie Soziale Medien unsere zwischenmenschlichen Beziehungen und unsere Glückseligkeit beeinflussen.

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