Review: Dinosaur Feathers
Indie Pop aus Brooklyn von Dinosaur Feathers
Indie-Pop Band Dinosaur Feathers aus Brookyln
Dinosaur Feathers besteht aus den Musikern Greg Sulla, Derek Zimmerman, Ryan Kiley und Nick Brooks. 2010, 2012 und 2014 in dieser zeitlichen Chronologie veröffentlichte die Band ihre Alben und wer sich durch „CONTROL“ hört, wird sich denken, wie man auf Indie-Pop kommen würde? Ja gute Frage. Pulsierende Basslines und schimmernde Synths, die mit Hörnern und sehr lebhaften Vocals begleitet werden. Das hört sich nach den 80er Jahren an. Und die instrumentalen Lines sind gehörig anders als das, was man so von Bands zu hören bekommt.
Dinosaur Feathers tauchten erstmals in Brooklyns hitziger DIY-Szene auf und brachten eine unaufhaltsam fröhliche Mischung aus Indie-Rock und Weltmusikeinflüssen hervor, komplett mit komplexen, schwebenden Gesangsharmonien. Die Gruppe schlug dann eine musikalische Reise ein, die von tropischer Entspannung zu nervösem Beach-Rock führte, begleitet von ausgedehnten Touren mit Acts wie Built to Spill und Peter Bjorn & John. In jüngerer Zeit ließ sich Sullo für einen längeren Aufenthalt in Oakland nieder, wo er zunehmend von Motown-Soul und funky R&B angezogen wurde – von Smokey zu Chaka, Prince zu Janet. Seine Gesangsleistungen spiegeln hier deutlich seine Vorliebe für dieses Material wider, unterstützt von einer Reihe unterschiedlicher Neben-Einflüsse, von Scott Walker bis Drake.
Inspiriert von der Anmut und Präzision von Songwritern wie Harry Nilsson und Curtis Mayfield, sind diese Songs die direktesten und kraftvollsten, die Sullo jemals aufgenommen hat – digital statt auf Band. Die Texte bieten Meditationen über Themen, die gleichzeitig intim und göttlich sind und nach Bedeutung suchen.
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