Review N’toko

Slowenischer Rapper N’toko mit amerikanischen Wurzeln

N'toko aus Slowenien

N’toko aus Slowenien; Matt Schley

Beim slowenischen Special-Showcase von Factory92 bin ich auf den slowenischen Rapper und HipHop Musiker N’toko gestoßen. Er hat mir so gut gefallen, dass ich ihm nun ein kleines Review widme.

Sozialkritische Aussagen verpackt Miha Blažic gerne in seine Texte. Unter seinem Alias N’toko habe ich ihn beim diesjährigen Reeperbahn Festival gesehen und habe damit auch einen Musiker gesehen, der in der slowenischen Rap-Szene einen großen Namen hat. Dabei war N’toko lange Zeit gar nicht in Slowenien, sondern als MC, Live-Act und Produzent in den 80er in den USA.

Gerade jetzt mit dem Film “Straight Outta Compton” erlebt der HipHop ja nochmal einen zusätzlichen Hype. Es geht um die HipHop Kultur dort in den USA und gerade in dieser Szene ist N’toko mit aufgewachsen. N’toko hat Trends und Entwicklungen sozusagen hautnah miterlebt. Aber nicht nur das: Für seinen internationalen Durchbruch musste er es sich selbst beibringen akzentfrei Englisch zu sprechen.

So wie es sich auch für wahre Rapper gehört rappt er gerne auch mal freestyle und batteld sich mit anderen Rappern. Ein ganz interessanter Fact dabei: In Battles hat er weder auf Slowenisch noch auf Englisch verloren. Der Flow des Slowenen ist außergewöhnlich gut. Die paar Jahre, die er in den USA war hören wir ihm definitiv an. Das klingt schon verdammt gut, was und N’toko da in seinen Tracks wie “The Baddest” oder “Mind Business” präsentiert. Klar, das ist kein Rap, der sofort ins Ohr geht. Der Schwerpunkt liegt aber auch ganz deutlich auf seiner textlichen Ebenen. Die Beats wummern so im Hintergrund dazu und er steht vollkommen präsent im Vordergrund.

Etwas düster und sehr moody, das ist N’toko. Er ist eben doch etwas für die richtigen Rap-Kenner und hat immer noch etwas Underground-Touch an sich. Ihr solltet Euch auf jeden Fall auf seiner Soundcloud-Seite mal durch seine Tracks hören.

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Eine Antwort zu “Review N’toko

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