Nachbericht: Royel Otis live in Hamburg

Royel Otis in Hamburg – Ein Abend zwischen Überraschungen und Perfektion

Royel Otis live in Hamburg

Was für ein Abend in Hamburg: Royel Otis haben gestern endlich geliefert, was sie nach dem abgebrochenen Dockville-Konzert noch „schuldig“ waren – und wie. Doch bevor das australische Duo die Bühne übernahm, eröffnete eine Band, die auf jeden Fall für eine kleine Überraschung sorgte: Still Blank.

Die junge Gruppe wirkte auf den ersten Blick wie eine gut organisierte Schülerband – doch dieser Eindruck hielt exakt bis zum ersten Ton. Spätestens als die Sängerin ihre phänomenale Stimme anstimmte, war klar: Hier steckt weit mehr dahinter. Kraftvoll, kontrolliert, emotional und mit einem Timing. Das war echt stark!. Still Blank überraschten mit einer Reife und Bühnenpräsenz, die man ihnen so nicht zugetraut hätte – ein absoluter Gewinn für den Abend. Es wirkte nicht wie ein Geschrammel, sondern wirklich so austariert.

Royel Otis live in Hamburg

Dann Royel Otis: Mit spürbarer Motivation und einer ordentlichen Portion Wiedergutmachungsvibe starteten sie in ein Set, das von vorne bis hinten saß. Die Australier spielten nahezu alle ihre Hits, klangen dabei unfassbar sauber und tight – fast wie direkt aus dem Studio auf die Bühne übertragen. Ein besonderes Highlight waren die Licht- und Schriftinstallationen im Hintergrund, die für jeden Song eine kurze inhaltliche Beschreibung einblendeten. Ein cleveres, charmantes Detail, das dem Konzert zusätzliche Tiefe gab und die Stücke in ein neues Licht rückte. Es war wie eine Brücke für mich als Zuhörer:in.

Royel Otis live in Hamburg

Die Stimmung im Saal war ausgelassen – zwar nicht ganz so ekstatisch, wie es die Band vielleicht verdient hätte, aber stets warm, euphorisch und getragen von einem Publikum, das sich von der Energie auf der Bühne mitnehmen ließ. Am Ende bleibt ein starkes Nachholen dessen, was im Sommer nicht stattfinden konnte: Royel Otis haben Hamburg nicht nur begeistert, sondern auch endgültig bewiesen, warum sie live gerade so durch die Decke gehen. Ein runder Abend mit einer Vorband, die man ab jetzt definitiv auf dem Schirm behalten sollte. Und besonders positives Augenmerk: Das Konzert hatte einen roten Faden. Es gab genau eine Zugabe und danach war Schluss. Danach ging es beseelt und ordentlich durchgeshaked nach Hause.

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