Review: Lucy Bell
Folk-Pop Newcomerin Lucy Bell aus Nordirland
Lucy Bell kommt aus dem nordirischen Städtchen Downpatrick. Und die Irin präsentiert uns in ihren ersten Songs eine ziemlich distinktive Stimme, die von Folk und Pop Gefühlen beeinflusst wird. So entsteht ein einzigartiger Sound der Irin. Leicht melancholisch agiert sie und präsentiert uns in ihrem Song „I Wish We Never Met“ einen Song, der zum Beispiel mit überlagerten Synth-Sounds spielt. Die Harmonien wirken recht subtil, die Drums hingegen eher verzweigter. Ihre Songs beschreiben eine beunruhigende Ruhe, die mit Wut einhergeht. Sie befasst sich mit der Klarheit nach einem Herzschmerz und wie er sie dazu zwingt, sich unbequemen Wahrheiten zu stellen.
„Emotion Pending“ heißt die erste EP der Nordirin und diese behandelt die fünf Stufen des Kummers. Angefangen bei Rissen, die durch Täuschung verursacht wurden, der Verwirrung durch Missverständnisse und natürlich die Wut. So beginnt der Abstieg in das Bedauern über Misshandlungen und die Akzeptanz von Verletzungen, wenn ihr nur noch ihre Erinnerungen übrig bleiben. Klingt nach harter Kost und danach, sich damit erst einmal auseinander setzen zu müssen. In ihrer Heimat hat sie sich schon ein größeres Publikum erspielt, indem sie zahlreiche Festivals und Konzerte performt hat. Sie hatte aber auch für ihr Songwriting einige Zeit in Nashville verbracht. Diese Reife hört man raus und man darf gespannt sein, wohin sich die Reise der Songwriterin noch entwickelt.
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