Australisches Producer-Duo BANTA.

Producer-Duo BANTA. aus Melbourne

Ich weiß nicht, wie es dir geht, wenn du dir das Pressebild von BANTA. das erste Mal ansiehst? Mein erster Gedanke war: Das könnten wilde Jungs sein. Irgendwie mit einem crazy Schlag und Tunes, die einen umhauen. Als ich dann in „Drift Away“ und „Eighties“ reingehört habe war ich total mindblown. Weil das so anders war. Die beiden Producer Oliver McNamara und Caleb Lindner liefern eher smoothe Tunes und Beats. Wohlige Stimmen, die eine gewisse Tiefe haben, aber jetzt nicht zu chillig anmuten. 2020 releasten die beiden ein paar Tracks mit Gast-Musiker:innen wie Jade Alice „Hold“ oder mit Ivoris „Bruise“. Die haben die beiden gepusht und haben sie auch bei neuen Fans in den Algorithmus von Spotify gespült. Ich bin auch über die Empfehlungen von Spotify auf die beiden gestoßen. Und nach ein paar Tracks, war ich direkt gefangen in den Beat und Electronic Tunes der zwei Musiker.

Über die letzten Jahre hinweg haben sie für sich unterschiedlichste Meilensteine erreicht. Sie wurden in etlichen Spotify und Apple Music Playlisten gelistet und das bedeutet ja oft, eine noch größere Reichweite. Neue Fans stoßen auf die Band, obwohl sie nicht bewusst danach gesucht haben. 2022 erschienen drei EPs in Form eines Serien-Projekts und dieses Projekt führte sie dann auch nach Europa. Neuer Kontinent, neue Fans. Mal wieder. Aber genau so muss man es eben auch heutzutage machen. Auch wenn das natürlich große Invests sind, die sich nicht jeder leisten kann. BANTA. sind musikalisch eine so wertvolle Entdeckung. Auch weil sie uns aufzeigen, wie es gut möglich ist DIY gute Musik zu releasen und, dass wir das dann auch noch über deren Marketing und Präsenz mitbekommen. Aus Australien hier hinein nach Deutschland. Wie schön!