VAGUE

VAGUE „In The Meantime“ Debütalbum

VAGUE "In The Meantime" Rezension

VAGUE „In The Meantime“ Rezension

Am 22.04 erschien mit „In The Meantime“ das erste Album der Wiener New Wave und Postpunk Band VAGUE. Das Soundkartell stellt Euch das Album vor.

„Wer die Wiener um VAGUE das erste Mal hört, mag meinen sie klingen etwas lustlos, gar lethargisch.“ Das hatte ich vor über einem Jahr über die Wiener New Wave und Postpunk Band VAGUE geschrieben. Viel hat sich seitdem an der Anmutung der Songs nicht geändert. Also so musikalisch gesehen ist die Lethargie erhalten geblieben. Aber natürlich hat sich da was getan. Seit ihrem ersten Artikel hier beim Soundkartell waren sie viel auf Tour und haben jetzt endlich ihr erstes Album rausgebracht. „In The Meantime“ heißt die Scheibe und da wirken sie im Vergleich zu dem, was wir sonst aus Österreich gewohnt waren, ziemlich erfrischend.

Wobei Erfrischung und Lethargie nicht so zusammenpassen will. Denn wer jetzt einen freshen Pop-Sound erwartet, muss sich sofort umstellen. 10 Tracks haben die Wiener auf ihr Debüt gepackt. „Vacation“ ist davon die aktuellste Single und darauf arbeiten sie auch grundsätzlich mit psychedelischen Elementen an der Gitarre. Sie wirken verspult, verträumt und irgendwie etwas verraucht, wie man so schön sagt. Volle Melancholie voraus! So könnten wir das Debütalbum der Band auch betiteln. Denn insgesamt haben sie hier wohlgemerkt eine sehr trübe Platte abgeliefert. Vom ersten Track an dominiert ein Rhythmus, der sich mehr schleppt, als von selbst trägt.

VAGUE wirken wie aus der Zeit gefallen. Man kann ihren Songs schon gut nebenbei zuhören. Aber irgendwie fühlt man sich dabei in eine andere Zeitzone versetzt. Der eine kann dabei vielleicht entspannen und abschalten, weil es so dahin fließt wie in „Park“. Bei mir ist das aber anders. Ich ertappe mich wie ich versuche darauf zu achten, ob sich die Wiener auch mal trauen von dem Sound abzuweichen. Und das tun sie leider selten bis gar nicht. So muss ich aufpassen, dass ich mich nicht einlullen lasse. Sicher ist das erfrischend anders. Krass innovativ sind die 80er und 90er angehauchten Gitarren und Gesänge nun auch aber nicht. Und außerdem wartet man doch auch immer ungewollt auf den ein oder anderen Überraschungsmoment auf einem Album. Oder nicht?

✪✪✪ (3 von 5 Sterne)

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