Select Captain

Neue EP „Pure Neon“ von Select Captain

rp_Select-Captain_Hi-res-2-300x198.jpg

Gegen Anfang des Jahres haben wir schon mal über das Soloprojekt Select Captain aus Kopenhagen berichtet. Jetzt erschien vor ein paar Wochen die neue EP PURE NEON und wir haben darüber ein paar Worte verloren.

Kristian Gaarskjær, das ist mit bürgerlichem Namen der kreative Kopf, der hinter dem Projekt Select Captain steckt. Der Däne brachte am 22. September 2014 sein Debütalbum THE FEAR AND THE LIGHTS heraus. Darauf hat er sich dem Faible für die Jahre der 50er und des klassischen amerikanischen Songwritings verschrieben. Zudem arbeitet er darauf ausschließlich mit akustischen Instrumenten und weist eine ausgiebige Leidenschaft für ausufernde Melodien auf. Jetzt erschien die neue EP PURE NEON und darauf hat er seinem Sound einen poppigeren Anstrich verliehen.

Woher wir das wissen? Dann hört mal in „Morning“ rein. Das ist die erste Singleauskopplung und ist wirklich ein astreiner Folk-Pop Song, der ordentliches Radiopotential aufweist. Heißt: Er könnte so locker bei egoFM, PULS und FluxFM laufen.
Doch wie geht es auf der EP weiter? Sind die anderen vier Tracks ähnlich gestrickt wie der Opener?

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von w.soundcloud.com zu laden.

Inhalt laden

Nein. Denn er führt dort eher sein gewohntes Songwriting weiter. Das sich sehr dem klassischen amerikanischen Songwriting verschreibt. Er klingt eher wie ein Songwriter aus den USA. Kristian hat sich da im Vergleich zum Debütalbum wirklich ordentlich weiterentwickelt. Der Sound wirkt noch fülliger und präsenter in seiner Form. Seine Stimme strahlt eine wundervolle Wärme und einen gewissen Appeal aus, den wir so nicht von vielen Songwritern gewohnt sind. Die EP klingt nicht nach dem Standard 0815 Songwriter-Sound.

Select Captain mit Band; Credit: Guillaume Blanjean

Select Captain mit Band; Credit: Guillaume Blanjean

Wirklich wundervoll ist ihm die EP gelungen. Sie hat so einige Überraschungsmomente parat. So klingt Select Captain bei „Adamantine“ eher nach Johnny Cash oder Bob Dylan. Das ist stilvoll und wirkt auf uns absolut nicht gekünstelt. Er variiert dabei auch im Tempo und macht seine Musik dadurch deutlich facettenreicher. Dass er auch gut Gitarre spielen kann, hören wir in „Slow“ und klingt wie Passenger. Doch viel sympathischer, variantenreicher und überhaupt fixt uns der Sound viel mehr an. Das ist kein Massensound und auch nichts für all diejenigen die auf eingängige Hooks und abgefertigtes Songwriting hoffen.

Die neue EP von Select Captain hat uns voll überzeugt. Der poppige Sound und auch das Americana-Folk Element passen perfekt zusammen und ergeben eine rundum dynamische und gelungene EP des Dänen.

Noch zwei Tage geht unsere Crowdfunding-Kampagne. Wir freuen uns auch dann noch über Euren Support!

Leave a Reply Text

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bestätige, dass du kein Computer bist. * Time limit is exhausted. Please reload CAPTCHA.