Review: KAMARA

Pop & R’n’B Newcomerin KAMARA

KAMARA aus Oslo im Review; Fotocredit: Jakob Østringen

KAMARA kommt ursprünglich aus Bergen, der Stadt des Regens. So kenne ich in jedem Fall die Stadt noch aus dem Geographie-Unterricht. Jetzt jedenfalls ist sie in Oslo ansässig und trägt von dort aus ihre Musik in die Welt. Sie zelebriert dabei geradezu mit einer Verve ihren R’n’B und Soul, der es in sich hat. Dafür, dass es sich hier um ihren ersten Track überhaupt handelt, ist das ein überaus starkes Debüt. Voller Inbrunst singt sie dabei ihre Single „20 Something“. Ihr Bühnendebüt feierte sie als Chorsängerin und Mitbegründerin der Formation Myra. Wenn ich mir „20 Something“ so mehrmals anhöre, fällt mir auf, dass diese junge Dame eine solche positive Energie ausstrahlt und in ihren Vocals geradezu herausschreit. Farbenfroh, fröhlich und mit einem Standing, das einen überwältigt.




Dass KAMARA jetzt bei Sony Music gesigned ist, scheint für meine Begriffe vielleicht ein zu krasser Schritt zu sein. Ihr hätte ein Independent Label vielleicht besser gestanden, aber wer weiß: Vielleicht täusche ich mich da ja auch. Das werden wir bei den kommenden Singles der Sängerin noch sehen. Sony könnte aus ihr einen internationalen Star machen, der in naher Zukunft auch hierzulande auf der Bühne stehen wird.

 

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