Overcoats

Sie wollen alle Trends durchbrechen: Overcoats Album „Young“

Overcoats Album "YOUNG" Rezension

Overcoats Album „YOUNG“ Rezension

Wolfgang Baustian hat sich das neue Album „Young“ von Overcoats angehört.

Liebe Leute, sollte Euch bislang der Name Overcoats nichts gesagt haben, so sollte sich dies ab heute unbedingt ändern. So unscheinbar auch der erste Eindruck von Namen und Cover des Albums „Young“ daher kommt … spätestens ab dem zweiten Song werdet Ihr Bauklötze staunen. Dabei können wir nur von Glück reden, dass Hana Elion und JJ Mitchel zusammen gefunden haben, um zusammen Musik zu machen, die mit sofort mit ihrer Genialität überzeugen kann.

Das New Yorker Duo hat es geschafft, auf unnachahmlicher Weise mehrere Genre zu einem überraschenden Gesamtwerk zu verschmelzen. Denkt man bei Track 1 „Father“ noch eher an ein klassisches Blue Grass Album à la Alison Krauss, so wird man nämlich bereits bei Track 2 „Smaller Than My Mother“ mit Drums sowie verzerrten Stimmen auf eine eher elektronische Fährte geführt. Und das setzt sich mal eben so locker fort.

Wirklich jeder Song ist anders, nichts wiederholt sich und die Überraschung ist immer wieder groß. Irre wie wandelbar Overcoats durch ihre Songs steppen und dabei scheinbar stets neue Ideen und Anregungen verarbeiten. Teilweise habe ich das Gefühl, als ob sich ein Produzent „Young“ vorgenommen hat und seine Vorstellung einer modernen Blue Grass-Scheibe umgesetzt hat.

Aber es geht auch noch ganz anders. So wie bei „Hold Me Close“, dass sehr emotional daher kommt und wieder einmal die Vielfältigkeit der US-Amerikanerinnen unterstreicht. Gleich danach kommt „The Fog“ eher destruktiv und düster daher. Junge, das ist ja wie Achterbahn fahren. Aber was soll ich da lange schnacken: zieht Euch selbst „Young“ rein und geniesst einen musikalischen Kick nach dem Anderen. Das Album rockt dermaßen, dass weitere „Drogen“ nicht mehr notwendig sind.

Aber … einen hab ich noch. Und zwar einen kurzen Auszug aus dem Anschreiben des Labels zum Album, der all meine Empfindungen perfekt auf den Punkt bringt: „Young hat eine klare Atmosphäre, die die aktuellen Trends in der Musik zu durchbrechen vermag. Dies ist das Produkt einer magischen Zusammenarbeit: eine Vereinigung von zwei Herzen mit der selben Phantasie“. Na, wer braucht ein Taschentuch?

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