Greylag

Ein Album-Highlight des Jahres

Greylag; Credit: Chloe Aftel

Greylag; Credit: Chloe Aftel

Am 24. Oktober erscheint endlich das Debüt des Trios Greylag aus Portland. Das Soundkartell hat sich in ihr Album GREYLAG reingehört und hat für Euch rezensiert.

Greylag, das sind Andrew Stonestreet (Vocals, Acoustic-Guitar), Daniel Dixon (Lead-Guitar, Keys) und Brady Swan. Die drei jungen Herren aus Portland haben nun endlich den Schritt hin zum eigenen Album geschafft. Bis dahin war es eine lange Reise. Ähnlich wie sie es privat unternahmen. Dort waren sie nämlich lange auf Reisen unterwegs und kommen auch allesamt aus unterschiedlichen Teilen der USA zusammen.

Sie mögen sich in diesen neun Titeln genau in der Mitte treffen. Melodiös und vor allem ist das ein stimmungsvolles Album. Der Opener “Another” ist allein toller Track, bei dem wir meinten könnten, wir hätten diesen bereits irgendwo schon einmal gehört. Behalten die Melodie im Kopf und kommen nicht darauf, woher. Auch der folgende Song “Yours to Shake” hat ein ähnliches Muster.

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Es kann auch an der Produktion liegen, an die sich Phil Ek (Band of Horses, Fleet Foxes, Modest Mouse, The Shins) gemacht hat. Denn was sie aus diesen neun Titeln herausholen ist ein glänzendes Stück Alternative-Indie.
Hier und da wirken sie rau und ruppig. Doch sie bauen ihre Stücke mit einer solchen Inbrunst auf, dass wir gefangen sind. Gefangen von einer Genialität eines durch und durch tollen Songwritings.

Wieso Greylag erst jetzt sogenommen um die Ecke kommen mit ihrem Werk, überrascht uns. Denn sie kommen damit in einer Art und Weise, die uns erhalten bleiben wird. Wir werden uns an ihre Titel erinnern, wie an die eine gute Flasche Wein, die in diesem Jahr getrunken haben.
Wie das eine Konzert, bei dem wir ganz andächtig mit geschlossenen Augen vor der Bühne standen. Sie fangen mit ihren Titeln auch in “Arms Unknown” die ganz großen Momente ein.

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Es geht hier hin und her. Zwischen getragenen Balladen und schnuckelig arrangierten Folk-Perlen, die sich in ihrer Weite verlieren.
Mit dem Wissen, dass alle Mitglieder viel gereist sind und darin dann auch ihre Erinnerungen und Erfahrungen verarbeiten, können wir sehr gut leben. Sie wirken dadurch ja nicht zu melancholisch auf uns. Es ist eine deutlich angenehmere Stimmung, die sich über uns legt.

Das selbstbetitelte Debüt des Trios aus Portland gehört definitiv zu den Album-Highlights des Jahres. Hier finden sich für jeden tolle Alternative-Indie Melodien, die im Ohr bleiben und sogar als ganz große Hymnen taugen.

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