Bree Tranter

Electro-Pop aus Sydney von Bree Tranter

Bree Tranter aus Sydney; Fotocredit: Presse Bree Tranter

Bree Tranter aus Sydney; Fotocredit: Presse Bree Tranter

Mit großen Schritten bewegen wir uns endgültig Richtung Herbst. Die Musik passt sich unbewusst ja immer auch an die Gemütslage innerhalb der Jahreszeit an. Da hätte ich für Euch das australische Synth-Pop Projekt Bree Tranter aus Sydney.

Es ist sphärisch. Ein schleppender Drum-Beat, eine verzerrte Gitarre und dann ist da die Stimme von Bree. Bree, das ist die Frontfrau hinter dem Projekt, die sich eine Band daraus gebaut hat und nun unter dem Projektnamen Bree Tranter agiert. Synth-Pop ist für den ein oder anderen jetzt vielleicht zu elektronisch gemeint. Es ist vielmehr Folk-Pop, der im Zentrum des Projekts steht.

Das war so bis 2011. Dann löste sich das Projekt auf. Ganz einfach weil jeder in unterschiedlichen Städten anfing zu studieren. Bree studierte ihr Fach Musik fertig und beschreitet seitdem Solopfade. Im August 2014 erschien mit “Jaws” das EP-Debüt der Musikerin. Alleine hat sie dort aber nicht musiziert, denn sie holte sich mit Mark Myers, Rohin Jones, Mike Haydon und Jack Saltmiras ihre früheren Bandkollegen wieder ins Boot. Also doch wieder eine Reunion.

“Wounded Love” war die erste Single der Australierin. Darauf präsentiert sie uns einen dezenten Electro-Pop Sound. Dezent deshalb, weil er sich flächenhaft aufbaut und taucht dann ab auf ein Level, das ganz unterbewusst klar macht: Das ist atmosphärischer und stimmungsvoller Electro-Pop. Das allerdings ziemlich schleppend. Klar ist aber auch, dass Bree Tranter nur schwer einen Zugang zu ihrer Musik möglich macht. Das ist keine Musik für den Frühstückstisch im Radio oder zum Autofahren. Manche würden sagen, das ist absolut gar nicht eingängig. Wer soll da denn bitte Zugang finden können, auch nach mehrmaligem Hören?

Für mich ist Bree Tranter trotzdem eine wundervolle Neuentdeckung. Mich stört der hohe Gesang mal so gar nicht und auch die elektronischen Nummern finden bei mir Gehör. Gut klar, es ist nicht jedermans Geschmack und auch nicht ganz easy sich reinzuhören. Aber gibt der Australierin mal eine Chance. Bree Tranter hat sich bei den Arrangements durchaus was dabei gedacht, auch wenn es nicht ganz so poppy zugeht wie wir es vielleicht mittlerweile gewohnt sind.

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